Um die vermeintlich entstehenden Sicherheitslücken durch den Wegfall der Binnengrenzen zwischen den EU-Staaten auszugleichen, würde das „Schengener Durchführungsübereinkommen“ abgeschlossen. Die Ausgleichsmaßnahmen enthalten u.a. eine riesige Datenbank für Fahndungen nach Sachen (z.B. gestohlene Autos) und Personen (z.B. Ausländer, die zur Einreiseverweigerung ausgeschrieben sind), das „Schengener Informationssystem“. Mit der Ausdehnung des Schengener Übereinkommens auf die neuen EU-Mitglieder und die Schweiz wurde ein neues, leistungsfähigeres System notwendig. Die Gelegenheit wurde genutzt, um im „Schengener Informationssystem II“ (SIS II) eine Reihe weiterer Datenkategorien einzuführen und den Kreis der Anfrageberechtigten auszudehnen. weiter … →