Rede im Bundestag: UN-Kinderrechtskonsvention vorbehaltlos umsetzen

Deutschland hat die UN-Kinderrechtskonvention von 1992 nur mit einem Vorbehalt versehen ratifiziert. Dieser machte deutlich, dass man auch weiterhin inländische und ausländische Kinder unterschiedlich behandeln will. Gerade für Flüchtlingskinder hat das sehr negative Auswirkungen, wie Ulla Jelpke ausführt. weiter …

Antrag (16/1202): Für die unbeschränkte Geltung der Menschenrechte in Deutschland

Auch wenn sich die Bundesrepublik gern als eine der weltweit führenden Nationen in Menschenrechtsfragen präsentiert, ist eine Gruppen von diesen Menschenrechten faktisch ausgeschlossen: Menschen, die ohne Aufenthaltsstatus als „Illegale“ hier leben. Sie haben keinen Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und sozialer Sicherung. Sie können vorenthaltenen Lohn nicht einklagen, weil sie dann ihre Abschiebung fürchten müssen. Der Antrag fordert, dass diese Rechte auch für Menschen ohne Aufenthaltsstatus zugänglich sein müssen. Er fordert außerdem auf, Optionen einer Legalisierung dieser Menschen zu prüfen. weiter …

Antrag (16/1204): Auswirkungen des Zuwanderungsgesetzes sofort evaluieren

An zwei wesentlichen Punkten hat das Zuwanderungsgesetz offensichtlich die proklamierten Ziele nicht erreicht: bei der Abschaffung der „Kettenduldungen“ und in der Integrationspolitik. Zahlreiche Einrichtungen, die Sprachkurse für Eingewanderte anbieten, äußern scharfe Kritik an den bestehenden Rahmenbedingungen. Gleichzeitig werden die Regierungsfraktionen nicht müde zu betonen, wie wichtig Sprache für die Integration sei. Daher fordert die Fraktion DIE LINKE. in ihrem Antrag, diese beiden zentralen Teile des Zuwanderungsgesetzes sofort auszuwerten. weiter …

Antrag (16/1199): Die Welt zu Gast bei Freunden – Für eine offenere Migrations- und Integrationspolitik in Deutschland und der EU

In der Bundesrepublik Deutschland steht die Umsetzung von 11 EU-Richtlinien an, die eine Änderung von Teilen des Asyl- und Aufenthaltsrechts notwendig machen. Die Bundesregierung will diese Gelegenheit nutzen, zahlreiche Verschärfungen durchzusetzen. Populärstes Beispiel istdie Heraufsetzung des Nachzugsalters von Ehegatten auf 21 und die Erfordernis, bereits vor Einreise über einfache Deutschkenntnisse zu verfügen. Von den Möglichkeiten zur Verbesserung des Flüchtlingsschutzes wird jedoch kein Gebrauch gemacht. Daher hat die Fraktion DIE LINKE. einen entsprechenden Antrag in den Bundestag eingebracht. weiter …

Pressemitteilung: Vertrag von Prüm – Ausbau des Sicherheitsstaats auf europäischer Ebene

Die Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf in den Bundestag eingebracht, mit
dem der „Vertrag von Prüm“ ratifiziert und in nationales Recht umgesetzt werden soll
(BT-Drs. 16/1109). Die grenzüberschreitende polizeiliche Zusammenarbeit soll
ausgedehnt werden. Bei Großereignissen wie einem EU-Gipfel können auch Beamte
und Ausrüstung entsandt werden. Möglich werden sollen auch der automatisierte
Abruf und Abgleich von Fingerabdrücken und DNA-Daten. Diese und weitere Daten
können ohne weitere Prüfung abgerufen oder eigeninitiativ gesendet werden. Dazu
erklärt Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE.: weiter …

Antwort Kleine Anfrage (16/1113): Bundesprogramme zur Bekämpfung des Rechtsextremismus

Seit 2001 fördert die Bundesregierung im Rahmen verschiedener Programme die Bekämpfung des Rechtsextremismus. Ende 2006 laufen diese Programme formal aus, über ihren Fortbestand oder die Umwidmung der Mittel für den Kampf gegen den „Extremismus“ allgemein wird derzeit gestritten. Wir wollten die Haltung der Bundesregierung dazu erfahren, sowie die Einschätzung der bisherigen Entwicklung der Programme. weiter …