Quer über die Frontscheibe läuft ein langer Riss. In der Eingangstür prangt ein Loch. Dahinter liegt ein Pflasterstein. „Wir haben einen sehr konkreten Verdacht und werden Anzeige erstatten. Uns verwundert der erneute Anschlag nicht. In einer Stadt, deren Polizeipräsident am Tag des Arbeiterkampfes nichts Besseres zu tun hat, als marodierende Nazis in Bussen zu ihrer Veranstaltung zu fahren, Plakate gegen Faschismus an der Naziroute abreißen zu lassen und sich in Diffamierungen gegen den Anmelder der Gegendemonstration zu ergehen, bekommen die neuen Nazis Auftrieb und Selbstbewusstsein. Die Ereignisse des 1. Mai haben die Nazis in ihrer brutalen Vision bestärkt.“ so Ulla Jelpke. Der jüngste Anschlag zeigt, dass es höchste Zeit ist, gegen Nazis in Dortmund aufzustehen, statt weiter wegzusehen.
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