Das Recht auf Freizügigkeit existiert nicht für Asylbewerber – sie werden in oftmals abgelegenen, lagerähnlichen Wohnheimen festgehalten.
Der Schutz der Familie existiert nicht für Migrantenfamilien, die auseinandergerissen werden, wenn Elternteile oder Kinder abgeschoben werden oder der Familiennachzug behindert wird.
Die Menschenwürde wird mit Füßen getreten, wenn Migranten, ohne dass sie ein Verbrechen begangen haben, ins Gefängnis gesteckt werden, um dort monatelang auf ihre Abschiebung zu warten.
Gleichheit vor dem Gesetz gibt es für Migranten nicht, stattdessen besteht die Realität aus einer Vielzahl von Sondergesetzen, die häufig rassistisch motiviert sind.
Hinzu kommt, dass die Bundesrepublik weltweit an Menschenrechtsverletzungen beteiligt ist bzw. Beihilfe dazu leistet: Durch die Kriegführung in Afghanistan, der schon Tausende Unschuldiger zum Opfer gefallen sind, durch Rüstungsexporte an Diktaturen, durch die logistische Unterstützung beispielsweise der USA im Irak-Krieg.
Oftmals wären überhaupt keine großen Schritte notwendig, diese Menschenrechtsverletzungen zu beenden.