Pressemitteilung: Deutsche Botschaft in London ehrt außer Neurath noch andere Nazibotschafter

Zur Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE. erklärt die innenpolitische Sprecherin Ulla Jelpke:

In der deutschen Botschaft in London hängen neben dem Porträt des Dritte-Reich-Politikers Konstantin von Neurath noch die Porträts zweier weiterer Nazibotschafter. Das räumt die Bundesregierung in ihrer Antwort ein.
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Antwort Kleine Anfrage (16/4025): Würdigung des faschistischen Politikers Konstantin von Neurath in der deutschen Botschaft in London

Dass Politiker und Generäle des Dritten Reiches in der Bundesrepublik offizielle Ehrungen erhalten, stellen wir immer wieder fest. Einiges Aufsehen erregten allerdings Presseberichte, dass auch der in Nürnberg zu 15 Jahren Haft verurteilte Kriegsverbrecher Konstantin von Neurath geehrt wird – mit einem Porträt in der deutschen Botschaft in London, wo er tätig war, bevor er Reichsaußenminister und „Protektor“ von Böhmen und Mähren wurde.
Und weil ein Nazi-Diplomat nicht genug ist, hängen auch noch zwei andere in London… weiter …

Artikel: Steinmeier spielt auf Zeit

Bundesregierung soll erklären, warum sie jahrelang die Freilassung von Murat Kurnaz aus dem US-Folterlager Guantánamo blockiert hat.
(junge Welt, 23. 1. 2007)
Der Fall Murat Kurnaz wird immer mehr zu einem Fiasko für die Bundesregierung: Am Wochenende forderten sogar der Vorsitzende des BND-Untersuchungsausschusses, Siegfried Kauder (CDU) und andere CDU-Politiker indirekt den Rücktritt von Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier (SPD). weiter …

Pressemitteilung: Lasst die Gefangenen frei!

Linksfraktion fordert: Recht, nicht Rache

Das Oberlandesgericht Stuttgart hat heute eine Anhörung über die vorzeitige Freilassung von Brigitte Mohnhaupt durchgeführt. Aus diesem Anlass erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE., Ulla Jelpke:

Nach zum Teil jahrzehntelanger Haft ist es überfällig, die letzten Gefangenen der RAF freizulassen. weiter …

Artikel: Schein und Sein

Für Steinmeier wird es eng

Frank-Walter Steinmeier ist als Minister untragbar. Nach der Vernehmung von Murat Kurnaz im BND-Untersuchungsausschuß ist es höchste Zeit, daß der Außenminister seinen Hut nimmt. Steinmeier ist der typische Vertreter einer heuchlerischen Politik, wie sie von SPD und Grünen in der früheren Bundesregierung betrieben worden ist. Diese Politik war gekennzeichnet durch ein verbales Eintreten für Menschenrechte und durch deren gleichzeitige Mißachtung in der Praxis. Der schöne Schein und das schmutzige Sein lagen dicht beieinander. Das wird im BND-Untersuchungsausschuß immer klarer. weiter …