Artikel: Auslandseinsätze ohne Kontrolle
Warum ein Parlamentsvorbehalt ins Bundespolizeigesetz muß
(aus: junge Welt vom 23.01.2008) weiter …
Warum ein Parlamentsvorbehalt ins Bundespolizeigesetz muß
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CDU und CSU haben es eilig mit der »Reform« der Bundespolizei. Beteiligung an Kriegseinsätzen, Ausgrenzung von Flüchtlingen und Ausweitung der Einsatzaufgaben
(aus: junge Welt, 23.01.2008) weiter …
Der Oberbürgermeister von Wuppertal hat der Fraktion DIE LINKE im Stadtrat untersagt, eine offene Fraktionsversammlung durchzuführen – weil ihm das Thema nicht behagt. Hierzu erklärt die innenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE und Abgeordnete aus Nordrhein-Westfalen, Ulla Jelpke:
Der Wuppertaler Oberbürgermeister Peter Jung hat offenbar ein schwieriges Verhältnis zur Demokratie.
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In Frankreich wurden im vergangenen Herbst DNS-Abstammungsgutachten für nachziehende Kinder von Migranten verpflichtend gemacht. Dies führte zur Frage nach der deutschen Praxis mit solchen Tests. Erstes Ergebnis war, dass sie auch von deutschen Auslandsvertretungen und Ausländerbehörden angewendet werden – und zwar gerade gegenüber Menschen aus jenen armen und ärmsten Staaten der Welt, deren Migration Richtung EU man sowieso am liebsten ganz unterbinden würde. Betroffen sind auch anerkannte Flüchtlinge, die ihre Familie nachholen wollen und unter Umständen mehrer hundert oder tausend Euro für die entsprechenden Gentests hinlegen müssen. weiter …
Zu Medienberichten, nach denen Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble im neuen BKA-Gesetz auch die Möglichkeit einführen will, Bundestagsabgeordnete abzuhören, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE., Ulla Jelpke:
Schäuble setzt die Axt an die Demokratie.
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Roland Koch hat in der Schlußphase des hessischen Landtagswahlkampfs eine Kampagne losgetreten, mit der er sich Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zunutze machen will. Mit dieser Methode ist er bekanntlich 1999 Ministerpräsident geworden, als er eine Unterschriftenaktion gegen den »Doppelpaß«, also die doppelte Staatsangehörigkeit, inszenierte. Seine Wähler kamen damals an die Werbestände der CDU und stellten die Frage: »Wo kann ich hier gegen Ausländer unterschreiben?« Man möchte meinen und hoffen, daß eine so plumpe Masche kein zweites Mal verfängt. Aber Koch hat eine perfide Verknüpfung zwischen der latenten Ausländerfeindlichkeit in der Gesellschaft und der Angst vor Kriminalität hergestellt und deshalb in seinem am 2. Januar 2008 vorgelegten Sechs-Punkte-Plan, mit dem er auf mehrere Gewalttaten Jugendlicher mit Migrationshintergrund zu reagieren vorgab, mit der Forderung nach erleichterter, beschleunigter Ausweisung und Abschiebung an die Spitze gestellt. Dabei ist es ihm einerlei, ob ein Jugendlicher in der BRD geboren ist und vielleicht keinerlei Bezüge mehr zum Herkunftsland seiner Eltern hat. Hauptsache, man zeigt Härte gegen Ausländer, auch wenn es sich in Wahrheit um Inländer ohne deutschen Paß handelt.
(erschienen in: Ossietzky 1/2008) weiter …
Abfuhr für Schäuble und Jung.
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat für seine Pläne, die Innenpolitik noch weiter zu militarisieren, eine deutliche Abfuhr vom Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts erhalten. (jW, 15. 1. 2008) weiter …
Zu den Forderungen der Innenminister der unionsregierten Bundesländer nach Verschärfungen im Jugendstrafrecht erklärt Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE.:
Der Forderungskatalog der Innenminister setzt auf ein altes Mittel: Im Endspurt eines Wahlkampfes herrscht Populismus pur und sollen ausländerfeindliche Vorurteile geschürt werden. weiter …
„Wenn es der Bundesanwaltschaft wirklich um Aufklärung ginge, müsste sie jetzt Beugehaft gegen die Spitzen des Bundesamtes für Verfassungsschutz verhängen, die gezielt Informationen zurückhalten“ erklärt Ulla Jelpke zur Weigerung des Verfassungsschutzes, der Bundesanwaltschaft alle RAF-Akten zum Mordfall Buback zu übergeben. Die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter: weiter …
In einer Kleinen Anfrage (16/7634) hat sich die Fraktion DIE LINKE. über die Praxis von DNA-Tests beim Nachzug von Kindern zu ihren Eltern nach Deutschland erkundigt. Demnach müssen Eltern aus den meisten Entwicklungsländern mit DNS-Abstammungsgutachten ihre Elternschaft nachweisen. Diese Regelung gilt auch für anerkannte Asylbewerber und Flüchtlinge. Dazu erklärt Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag: