Antwort Kleine Anfrage (16/10074): Bundesmittel für das Lepsius-Haus und die Gedenkstätte zum Völkermord an den Armeniern
In Erinnerung an einen früheren Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes gibt es in Potsdam das „Lepsius-Haus“, dort gibt es auch eine Gedenkstätte für die 1919-1923 in der Türkei ermordeten Armenier. Dass die Erinnerung an diesen Genozid erhalten geblieben ist, haben wir Johannes Lepsius zu verdanken, dessen Materialien auch die Belege liefern. Allerdings wird im Lepsius-Haus verschwiegen, dass der aus dem kaiserlichen diplomatischen Chorps kommende Lepsius sich in der Weimarer Republik als bekennender Anti-Demokrat betätigte und zudem die Dokumente über den Völkermord in so weit verfälschte, als eine deutsche Beteiligung daran nicht mehr zu erkennen war. Daher einige kritische Fragen an die Bundesregierung. weiter …