Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. erklärt dazu: „Die Nazis machen sich in Dortmund immer breiter. Innerhalb von zwei Wochen wurden zweimal die Scheiben meines Büros in Dortmund beschossen. Mitgliedern der Partei DIE LINKE. wurde ein Davidstern und ein Fadenkreuz an die Haustür gesprüht. Nazis fühlen sich offenbar sicher in dieser Stadt. Für bekennende Antifaschistinnen trifft das nicht mehr zu. Sie werden zunehmend Opfer rechter Gewalt. Weiterhin werden solche Angriffe von offizieller Seite verharmlost. Die Nazis und ihre Aufmärsche bringen Gewalt und Unfrieden in die Stadt. Das Problem liegt nicht bei den Gegendemonstrationen, sondern bei den Nazis. Die Lösung ist einfach: der Naziaufmarsch muss verboten werden. Wenn das nicht erfolgt, dann ist es die Pflicht einer jeden Antifaschistin und eines jeden Antifaschisten, sich den Nazis entgegen zu stellen. Ich rufe die Dortmunder Bevölkerung auf, den Nazis die Mahnung der Millionen von Toten des Faschismus zu entgegnen: Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!“
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