Pressemitteilung: „Anti-Islamisierungs-Kongress“ verhindern!

Vom 19.09 bis zum 21.09. 2008 soll in Köln der von der rassistischen Gruppierung „Pro NRW“ organisierte Anti-Islamisierungs-Kongress stattfinden.
Dazu erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Ulla Jelpke:

Dieser Kongress zielt erkennbar darauf ab, rassistische Vorurteile zu schüren. Die Beratungen sollen dazu dienen, die immer brutaler werdende Hetze gegen Muslime in Europa zu koordinieren und zu verstärken.
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Antwort Kleine Anfrage (16/10185): Sicherheitsüberprüfungen in öffentlichen und privaten Beschäftigungsverhältnissen

Mit dem Terrorismusbekämpfungsgesetz („Schily-Paket II“) wurde der „vorbeugende personelle Sabotageschutz“ eingeführt. In Verantwortung des Bundesministeriums für Wirtschaft werden Personen, die in nicht-öffentlichen sicherheitsrelevanten Bereichen eine Beschäftigunbg aufnehmen wollen, durch Übermittlung ivon ihnen erfragter Daten an die Geheimdienste und andere Sicherheitsbehörden überprüft. Ziel ist, mögliche „Gefährder“ in sicherheitsrelevanten Bereichen (Flughäfen, Kraftwerke, Kriegsproduktion etc.) frühzeitig zu entdecken und gar nicht erst eine Beschäftigung aufnehmen zu lassen. Zu „Treffern“ ist es zumindest bisher selten gekommen, auch beruhten diese meist auf Vorstrafen. Wir haben uns nach aktuellen Entwicklungen erkundigt. weiter …

Antwort Kleine Anfrage (16/10186): Sicherheitsbefragungen bei Staatsangehörigen bestimmter Herkunftsländer

Wollen Menschen, die aus muslimisch geprägten Staaten, aus Kolumbien oder Nordkorea stammen (insgesamt 26 Staaten), eine Aufenthaltserlaubnis verlängern oder eine Niederlassungserlaubnis beantragen, müssen sie sich in einigen Bundesländern einer so genannten Sicherheitsbefragung unterziehen. Dazu müssen die Betroffenen einen mehrseitigen Fragebogen ausfüllen, in dem sie nach ihrer militärischen Ausbildung, Chemie-Kenntnissen und anderen biografischen Details befragt werden. Dabei geht es auch um Kontakte zu Organisationen, denen Verbindungen zum „internationalen Terrorismus“ zur Last gelegt werden. Verweigern die Betroffenen die Beteiligung an dieser Befragung, droht ihnen die Ausweisung, sie gelten dann als Sicherheitsrisiko. Besonders betroffen sind ausländische Studierende, die meist nur auf ein Jahr befristete Aufenthaltserlaubnisse haben und meist schon durch die Fächerwahl „verdächtig“ erscheinen … weiter …

Antwort Kleine Anfrage (16/10252): Polizei- und Zolleinsätze im Ausland

Auslandseinsätze von Polizeibeamtinnen und -beamten entwickeln sich immer mehr zu einem Mittel deutscher und EU-Außenpolitik. Die Militärdoktrin der Europäischen Union, die sogenannte Europäische Sicherheitsstrategie, sieht ausdrücklich den kombinierten Einsatz militärischer und ziviler (d. h. auch polizeilicher) Mittel vor, um „einen besonderen Mehrwert“ zu erzielen. Im deutschen Kontext ist besonders brisant, dass Militäreinsätze der Zustimmung durch das Parlament bedürfen – bezüglich der Polizei gibt es lediglich eine Informationspflicht, und keinen Parlamentsvorbehalt. weiter …

Rede im Bundestag: Antifa wird vernachlässigt

Rede von Ulla Jelpke zur Haushaltsberatung, Einzelplan 06, am
16. 9. 2008 im Bundestag.
Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Herr Innenminister,
ich denke, Freiheit stirbt auch durch immer
mehr Sicherheit. Selbst wenn Sie sich heute an die
Spitze der Bewegung für den Datenschutz stellen, so
muss man doch eindeutig sagen: Sie haben in den letzten
Jahren erheblich dazu beigetragen, dass der Datenschutz
und Grundrechte abgebaut wurden.

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Pressemitteilung: Bundesregierung verschleppt Aufklärung über Waffenexporte nach Georgien

Zur Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage, was sie unternimmt, um die Herkunft deutscher G36-Sturmgewehre in Georgien aufzuklären, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke:

Die Bundesregierung verschleppt die Aufklärung über die Frage, wie deutsche Sturmgewehre des Typs G 36 nach Georgien gekommen sind. weiter …

Pressemitteilung: BKA-Gesetz zurückziehen

Die heutige Anhörung im Innenausschuss des Bundestags hat die massiven Bedenken gegen die Neufassung des BKA-Gesetzes bestätigt. „Die Bundesregierung sollte das Gesetz nun schleunigst zurückziehen“, fordert Ulla Jelpke. Die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
„Die Sachverständigen haben so zahlreiche Bedenken gegen die beabsichtige Ausweitung der BKA-Befugnisse erhoben, dass es unmöglich ein ‚Weiter so’ geben darf. weiter …

Antwort Kleine Anfrage (16/10201): Abschiebungen im Jahr 2007

Wir haben uns in einer Kleinen Anfrage nach der Zahl der Abschiebungen, Zurückschiebungen und Zurückweisungen auf dem Luft-, Land- und Seeweg erkundigt. Außerdem geht es um die Zahl der Abschiebungen, die wegen medizinischer Bedenken, Widerstandshandlungen der Betroffenen oder der Weigerung von Piloten, Abschüblinge mitzunehmen, gescheitert sind. weiter …