Allein im Dortmunder Einzugsgebiet sind in den letzten neun Jahren vier Menschen von Neonazis ermordet worden. Hinzu kommen zahlreiche Gewaltdelikte gegen alternative Cafes und Kneipen, gegen Parteibüros und Privatwohnungen von Antifaschisten.
Ulla Jelpke, Bundestagsabgeordnete für Dortmund, erklärt dazu:
„Meine Solidarität gilt all´ denjenigen, die aufgrund ihres antifaschistischen und demokratischen Engagements ins Fadenkreuz der Faschisten geraten sind. Sie dürfen sich durch die Nazidrohungen nicht einschüchtern lassen. Trotz solcher Drohungen, zahlreicher Naziaufmärsche und Überfälle leugnet der Dortmunder Polizeipräsidenten Hans Schulze beharrlich, dass es in Dortmund ein Naziproblem gibt. Dies bestätigt mich einmal mehr in meiner Forderung nach dem Rücktritt des Dortmunder Polizeipräsidenten.“
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