Erfolgreich gegen Nazis in Dortmund
„Das beherzte Vorgehen der Menschen hat erreicht, was von der Polizei im Vorfeld verboten werden sollte. Die antifaschistischen Demonstrationen waren mit schikanösen Auflagen belegt. Unter anderem war verboten worden, dass die Demonstration in Richtung des Nazi-Aufmarsches führte.
Der erneute Naziaufmarsch in Dortmund hat deutlich gemacht, dass wir uns bei der Bekämpfung des Neofaschismus weder auf staatliche Verbote noch auf die Polizei vor Ort verlassen können. Stattdessen hat das breite antifaschistische Bündnis „Dortmund stellt sich quer“, dem die Partei DIE LINKE zusammen mit zahlreichen anderen linken und fortschrittlichen sowie migrantischen Organisationen angehörte, auf die eigene Kraft gesetzt!“
Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag fügt hinzu: „Dass mit weniger als 600 Neonazis nur rund die Hälfte derjenigen kam, die noch vor einem Jahr durch Dortmund marschierten, ist auch auf die seit Wochen angekündigte massive Präsenz von Tausenden von Antifaschistinnen und Antifaschisten aus dem ganzen Bundesgebiet zurückzuführen.
Wir haben gezeigt: Dortmund stellt sich quer! Hier ist kein Platz für Naziaufmärsche! Jetzt gilt es, die Dortmunder Nazistrukturen vor Ort weiter zurück zu drängen, bis es endlich heißt: Dortmund bietet Nazis keinen Platz!“