„Wir kennen die Täter noch nicht, aber es ist naheliegend, sie in neofaschistischen Kreisen zu suchen. Es ist wohl kein Zufall, dass der Anschlag in der Nacht vor einer von der Partei DIE LINKE bundesweit durchgeführten Plakatieraktion gegen den Naziaufmarsch am 13. Februar in Dresden erfolgte“, erklärt Ulla Jelpke. „Ich bin zuversichtlich, dass dieser feige Anschlag ebenso wie das Verbot der antifaschistischen Plakate zusätzlich mobilisierende Wirkung haben wird. Jetzt heißt es erstrecht: Am 13. Februar alle nach Dresden und den Naziaufmarsch blockieren!“
Der Säureanschlag ist bereits der fünfte Anschlag auf das Wahlkreisbüro innerhalb der letzten Jahre. Im Sommer vor zwei Jahren hatten mutmaßlich Neofaschisten im Vorfeld eines Naziaufmarsches das Büro mit Stahlkugeln beschossen – eine potentiell tödliche Waffe.