Presssemitteilung: Gesinnungsjustiz in Stuttgart-Stammheim

„Geheimdienstzeugen und erfolterte Beweise haben in einem rechtsstaatlichen Verfahren nichts zu suchen“, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, zur heutigen Verurteilung von zwei linken Aktivisten aus der Türkei vor dem Stuttgarter Oberlandesgericht zu Haftstrafen von vier Jahren und zehn Monaten bzw. fünf Jahren und vier Monaten. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die beiden Männer eine „terroristische Vereinigung im Ausland“ unterstützt hatten. Jelpke weiter: weiter …

Grußwort an die Gewerkschaft Tümtis anlässlich des UPS-Streiks in der Türkei

Seit Mitte Mai streiken Angestellte des Transportunternehmens UPS in der Türkei gegen die gewerkschaftsfeindlichen Maßnahmen des Managements und die Entlassung aktiver Gewerkschafter. Anlässlich einer gewerkschaftlichen Großdemonstration in Istanbul am 13.Juli schickte Ulla Jelpke das folgende Grußwort an die Transportarbeitergewerkschaft Tümtis: weiter …

Pressemitteilung: Weg zu humanitärem EU-Asylrecht nicht blockieren

„Eine Angleichung des Asylrechts innerhalb der EU ist dringend notwendig“, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, zu Medienberichten über entsprechende Pläne der EU-Kommission. „In Sachen Asylrecht gleicht die EU derzeit einem Flickenteppich. Die Anerkennungsquoten für die gleichen Flüchtlingsgruppen tendieren in manchen Staaten gegen Null, in anderen betragen sie rund 80 Prozent. Diese Ungleichbehandlung der Asylsuchenden muss ein Ende haben.“ Jelpke weiter: weiter …

Rede im Bundestag: Bei der Bekämpfung des Menschenhandels den Opferschutz in den Mittelpunkt stellen!

Die Debatte um die Bekämpfung des Menschenhandels hat in Deutschland immer eine Schlagseite in Richtung Strafverfolgung selbst gegen die eigentlichen Opfer des Menschenhandels. Statt sie mit einer Legalisierung ihres Aufenthalts aus ihrer schwierigen Lage zu befreien, dürfen sie allenfalls für die Dauer eines Ermittlungsverfahrens in Deutschland bleiben. Ulla Jelpke stellt in ihrer Rede klar, dass den Betroffenen ein sicherer Aufenthalt zugesichert werden muss, ohne dass ein Aussage in einem Strafverfahren dafür zur Bedingung gemacht wird. weiter …

Pressemitteilung: Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamte

„Rechtswidrig prügelnde Polizisten dürfen sich nicht länger hinter der Anonymität ihrer Uniform verstecken. Wir brauchen eine bundesweite Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamte“, fordert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, anlässlich des heute von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International vorgestellten Berichts zur Polizeigewalt. Jelpke weiter: weiter …

Pressemitteilung: Aufnahme von Guantánamo-Häftlingen ist humanitäre Bringschuld

„Die Aufnahme der Guantánamo-Häftlinge in Deutschland ist eine humanitäre Bringschuld“, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, zur Ankündigung von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU), zwei Insassen des US-Gefangenenlagers aufzunehmen. „Deutschland hat die USA in ihrem so genannten Krieg gegen den Terror unterstützt. Es muss deswegen auch helfen, die Folgen zu bewältigen und darf die weitere Aufnahme von Häftlingen nicht ausschließen, wie es der Innenminister getan hat.“ Jelpke weiter: weiter …

Pressemitteilung/Anfragebeantwortung: Residenzpflicht bundesweit aufheben

„Die Abschaffung der Residenzpflicht durch die rot-rote Landesregierung in Brandenburg ist ein wichtiger Schritt. Er sollte der Anfang vom Ende der Residenzpflicht im Bund sein“, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, zur Ankündigung der brandenburgischen Landesregierung, die Aufenthaltsbeschränkungen von Asylbewerbern in den nächsten Wochen abzuschaffen. Jelpke weiter: weiter …

Artikel: Umkämpfte Versammlungsfreiheit

Was kümmert uns das Grundgesetz? Demokratische Protestformen werden als Gefahr eingestuft (junge Welt, Beilage Antirepression, 7. Juli 2010).
Als »ein Stück ursprünglicher, ungebändigter, unmittelbarer Demokratie« hatte das Bundesverfassungsgericht in seinem berühmten Brokdorf-Urteil 1985 das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit charakterisiert. Mit der Föderalismusreform von 2006 ging die Auslegung des Versammlungsrechts auf die Länder über. Eine Reihe von ihnen, wie Bayern und Sachsen, hat seitdem neue Gesetze erlassen, die zum Teil erhebliche Einschränkungen der Versammlungsfreiheit enthalten. weiter …