Rede im Bundestag: Für ein neues Bleiberecht

Seit vielen Jahren wird über das Problem der Kettenduldungen diskutiert. Menschen, die ausreisepflichtig sind, aber aus vielen Gründen über viele Jahre nicht ausreisen können, erhalten statt einer Aufenthaltserlaubnis immer nur eine Duldungsbescheinigung nach der nächsten. Der Antrag der LINKE schlägt eine grundsätzliche Lösung vor: wer sich mehrere Jahre ohne sicheren Aufenthaltsstatus in Deutschland aufhält, soll eine Aufenthaltserlaubnis erhalten. weiter …

Pressemitteilung: Neue Bleiberechtsregelung dringend erforderlich

„Auch die letzten gesetzlichen Regelungen für ein Bleiberecht für langjährig geduldete Flüchtlinge sind weitgehend verpufft“ so Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag. Sie hatte in einer Schriftlichen Frage die Bundesregierung zum aktuellen Stand bei der Umsetzung der Regelungen befragt. Die Abgeordnete führt zur Antwort der Bundesregierung weiter aus: weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/7433): Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen bei Aufgriffen durch die Bundespolizei

Unbegleitete Kinder und Jugendliche, die ohne Papiere in die Bundesrepublik einreisen, haben Anspruch auf eine andere Behandlung als irregulär einreisende Erwachsene. So will es zumindest die von Deutschland ratifizierte Kinderrechtskonvention. Statt in Polizeigewahrsam, sollen sie so bald wie möglich in die Obhut der Jugendämter genommen werden. Doch oft geschieht dies nicht, die Betroffen erfahren keine altergerechts Behandlung und werden in Abschiebehaft genommen. Aus der Antwort geht hervor, dass die Zahl der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge in den letzten Jahren gestiegen ist. Die größte Gruppen stellen Kinder und Jugendliche aus Afghanistan, die aus Angst vor Zwangsrekrutierung nach Deutschland fliehen. weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/7395): Ergänzende Informationen zur Asylstatistik für das dritte Quartal 2011

DIE LINKE erfragt quartalsweise ergänzende Informationen zur offiziellen Asylstatistik, die vom Bundesinnenministerium veröffentlicht wird. Daraus geht unter anderem hervor, dass die Bundesrepublik weiterhin in großer Zahl (660) Asylsuchende nach Italien zurückschiebt, die dort in die EU eingereist sind. Dabei ist bekannt, dass ähnlich wie in Griechenland die Zustände im italienischen Asylsystem katastrophal sind und selbst anerkannte Flüchtlinge keine Sozialleistungen erhalten, so lange sie noch keinen eigenständigen Lebensunterhalt erreichen können. weiter …

Pressemitteilung: Bundesregierung gibt Kontakte zur Fethullah-Gülen-Bewegung zu

„Die Bundesregierung gibt offizielle Kontakte zur islamischen Fethullah-Gülen-Bewegung in der Türkei und Deutschland zu. Sie kann zudem nicht ausschließen, dass der Gülen-Bewegung angehörende Träger in Deutschland finanzielle Mitteln aus der staatlichen Integrationsförderung erhalten haben“, erklärt die Abgeordnete der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke zur Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage zur „Fethullah-Gülen-Bewegung“. Die Abgeordnete weiter: weiter …

Rede im Bundestag: Staatstrojaner stoppen

In der Aktuellen Stunde zum Einsatz von Trojanern durch Behörden von Bund und Ländern wirft Ulla Jelpke dem Bundesinnenminister und dem bayerischen Innenminister vor, die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts zur Online-Durchsuchung und zur Quellen-Telekommunikationsüberwachung zu ignorieren und damit Grundrechte zu verletzten. DIE LINKE fordert ein Ende von Online-Durchsuchungen. weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/7350): Menschenrechtssituation in der Kabylei

Seit Erlangung der Unabhängigkeit Algeriens 1962 ist die Region Kabylei einer Arabisierungspolitik durch die Zentralregierung ausgesetzt. Trotz massiver Menschenrechtsverletzungen ist Algerien ein Großabnehmer von Rüstungsgütern aus Deutschland. Die Provisorische Regierung der Kabylei warnt, dass diese Waffen auch gegen friedliche Demonstranten zum Einsatz kommen. Nach Ansicht der Bundesregierung hat sich die Menschenrechtslage durch die Aufhebung des Ausnahmezustandes spürbar verbessert, dies werde auch in der Kabylei so gesehen. Kritisiert werde allerdings das harte Vorgehen im Anti-Terror-Kampf gerade auch in der Kabylei. Zum Einsatz deutscher Waffen hat die Bundesregierung keine Erkenntnisse. weiter …