Antwort Kleine Anfrage (17/10459): Ausweisungen im Jahr 2011

In den vergangenen Jahren gab es hinsichtlich des Ausweisungsrechts zwei sehr verschiedene Debatten: zum einen sollten Ausweisungstatbestände immer weiter ausgedehnt werden, um vermeintliche Extremisten und Integrationsverweigerer bzw. -verhinderer schneller ausweisen zu können. Andererseits ist das Ausweisungsrecht durch die Rechtsprechung der Gerichte hoch komplex und entspricht in vielem nicht mehr dem, was eigentlich im Gesetz steht. Deshalb fragen wir nach den Zahlen und den Ansichten der Bundesregierung zu diesen Problemen. weiter …

Pressemitteilung: LINKE fordert Innenausschuss-Sondersitzung und warnt vor Superpolizeibehörde

„Friedrichs Polizeiputsch muss schnellstmöglich vor den Innenausschuss. Das Parlament und die Öffentlichkeit haben ein Recht darauf die Hintergründe der reihenweisen Entlassungen der Spitzen der Sicherheitsbehörden zu erfahren. Der Bundesinnenminister muss sich und seine Pläne schnellstmöglich erklären“, fordern Jan Korte, Mitglied des Fraktionsvorstandes und die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE Ulla Jelpke. Die Fraktion schließt sich der Forderung nach einer Sondersitzung des Innenausschusses an. Jelpke und Korte weiter: weiter …

Antwort auf Kleine Anfrage: Einsatz der Bundespolizei in Saudi-Arabien dient EADS und Menschenrechtsverletzern

Die Bundespolizei bildet weiterhin saudi-arabische Grenzschützer aus, unter anderem auch am Sturmgewehr G3. Der Einsatz im Norden des Scheichtums ist kurz vor dem Abschluss, gegenwärtig werden die Details für die Ausdehnung auf andere Landesteile ausgehandelt.
Von dem Einsatz profitiert vor allem der Rüstungskonzern EADS, in dessen Diensten die Bundespolizisten faktisch stehen. Die Bundesregierung führt in ihrer Antwort unter anderem die zahlreichen Formen der engen Zusammenarbeit aus. weiter …

Pressemitteilung: Keine Fusion von Sicherheitsbehörden durch die Hintertür

„Friedrichs Personalpolitik im Feudalherrenstil lässt Schlimmes für die geplante Reform der Sicherheitsbehörden befürchten. Aber hier haben Bundestag und Bundesrat zum Glück ein Wörtchen mitzureden, und diese demokratischen Gremien kann Friedrich nicht so einfach abservieren, wie die Kritiker in der Führung der Bundespolizei“, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, anlässlich der Absetzung der Bundespolizeispitze durch Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU). Jelpke weiter: weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/10400): Unterstützung in Deutschland anerkannter Asylberechtigter in Auslieferungsverfahren im Ausland

Immer wieder geraten vor allem türkische Staatsangehörige, die in Deutschland Asyl genießen, im Ausland aufgrund internationaler Haftbefehle der Türkei in Auslieferungshaft. Menschen, die immer noch unter den Folgen rechtswidriger Inhaftierung, Folter und unmenschlicher Behandlung leidern, machen wiederholt die Erfahrung unrechtmäßiger Inhaftierung. Wir fragen die Bundesregierung nach der Zahl der Fälle und den Konsequenzen, die sie daraus zieht. weiter …

Pressemitteilung: Damoklesschwert der Auslieferungshaft

„Mit willkürlichen Interpolhaftbefehlen schränkt die Türkei die Bewegungsfreiheit von Exiloppositionellen in Europa ein“, beklagt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, nach der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „Unterstützung in Deutschland anerkannter Asylberechtigter in Auslieferungsverfahren im Ausland“ (Drs. 17/10283) Jelpke weiter: weiter …

Pressemitteilung: Verfassungsschutz als Schutz für Nazis

„Das NPD-Verbot droht zum zweiten Mal am Verfassungsschutz zu scheitern. Damit erweist sich die Behörde einmal mehr als Schutzschild für militante Neonazis“, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, zur Debatte darüber, ob die „Aktenschredderei“ des Verfassungsschutzes ein erneutes NPD-Verbotsverfahren gefährdet. „Einen Verfassungsschutz, der in erster Linie die Funktion erfüllt, die NPD vor einem Verbotsverfahren zu schützen, braucht niemand, außer den Nazis selbst. Solch ein Dienst gehört zum Schutz der Demokratie ein für allemal abgeschafft.“ Jelpke weiter: weiter …