„Es ist beschämend, dass Deutschland schon für die angekündigte Aufstockung des bisherigen Kontingents von 5.000 auf 10.000 Flüchtlingen gelobt wird. Dabei wurden aufgrund bürokratischer Hürden und eines schleppenden Verfahrens gerade mal knapp 2.000 syrische Flüchtlinge aufgenommen. Nicht ihre Nützlichkeit für die Wirtschaft, sondern ihre Bedürftigkeit muss Kriterium für die Aufnahme sein.
Die Bundesregierung und die Regierungen der übrigen EU-Staaten müssen ihrer Verantwortung für syrische Flüchtlinge nachkommen. Notwendig neben der Aufnahme von Flüchtlingen ist ein großangelegtes Hilfsprogramm für die Nachbarländer Syriens, die rund 2,3 Millionen Flüchtlinge aufgenommen haben.“