„Im vergangenen Jahr haben endlich alle Fraktionen im Bundestag gemeinsam ihr Mitgefühl gegenüber den Opfern und ihren Angehörigen ausgedrückt und sich über die Rolle deutscher Unternehmen beschämt gezeigt. Denn ermöglicht wurde das irakische Giftgasprogramm vor allem durch deutsche Unternehmen und mit Wissen der damaligen Bundesregierung. Dies öffentlich im Bundestag anzuerkennen war ein wichtiger Schritt. Doch dabei sollten wir nicht stehen bleiben. Die Bombardierung der Stadt Halabja, die Zerstörung von rund 4000 Dörfern und die Verschleppung und Ermordung von bis zu 180.000 Menschen während der Anfal-Operationen sollte endlich als das bezeichnet werden, was es ist: ein Genozid gemäß der UN-Konvention über die Verhütung und Bestrafung von Völkermord.“
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