„Auch in Syrien ist die Situation der Eziden nach Ansicht der Bundesregierung aufgrund der anhaltenden Kämpfe und der humanitären Katastrophe außerordentlich schwierig. Durch die Rücksichtslosigkeit der Kämpfe sind auch ezidische Zivilisten von den Kämpfen betroffen. Erst vor zwei Wochen wurden 15 Bewohner eines ezidischen Dorfes von den Djihadisten niedergemetzelt. Unglaubwürdig ist, dass die Bundesregierung die `Urheberschaft und Motivation derartiger Angriffe´ auf ezidische Zivilisten nicht feststellen kann. Schließlich machen die djihadistischen Banden keinen Hehl aus ihrem Hass gegen vermeintlich Ungläubige, die massakriert werden dürfen. Offenbar will die Bundesregierung so weiterhin die Gräueltaten syrischer Oppositionsgruppen decken. Die westliche Waffenhilfe für die bewaffneten Oppositionsgruppen muss sofort beendet werden. Der Schutzbedarf von ezidischen Flüchtlingen muss von Deutschland großzügig anerkannt werden.“
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