Die Bundesregierung beharrt darauf: die FRONTEX-Operation Triton, vormals bekannt als „Frontex plus“, soll die italienische Marineoperation „Mare Nostrum“ nicht ersetzen. Es gehe allein um einen Einsatz zum Schutz der europäischen Außengrenzen, für den die Bundesregierung einen seetauglichen Hubschrauber zur Verfügung stellt. Dass die notwendigen Mittel für eine gemeinsame Seenotrettung der EU-Staaten im Mittelmeer bereit stehen, wird nicht einmal bestritten – es mangele allerdings am „Mandat“ der EU für eine solche Operation. Die über 100.000 syrischen Flüchtlinge, die derzeit in Libyen ausharren, haben von der Bundesregierung ebenfalls nichts zu erwarten: es werde geprüft, wie man ihnen helfen könne. Zur Idee, diese Flüchtlinge unmittelbar in Europa aufzunehmen, äußert sich die Bundesregierung nicht einmal.
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