Pressemitteilung: Terrororganisation Islamischer Staat in Deutschland nicht verboten

„Die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) ist in Deutschland nicht verboten. Das Bundesinnenministerium bestätigte mir auf eine Schriftliche Frage hin, dass es bislang kein entsprechendes Verbot gegen diese Organisation verhängt habe“, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, die sich gerade auf einer Reise durch die kurdischen Gebiete Syriens, des Irak und der Türkei befindet. Die Abgeordnete weiter: weiter …

Antwort Kleine Anfrage (18/2278): Aktueller Stand der Aufnahme und Einreisen von Syrien-Flüchtlingen

Nach über 14 Monaten ist die Aufnahme des ersten Kontingents von 5000 syrischen Flüchtlingen nun endlich vor dem Abschluss. Zugleich haben innerhalb von zehn Monaten etwa 6000 Flüchtlinge ein Visum im Rahmen des erweiterten Familiennachzugs auf Basis von Anordnungen der Bundesländer (außer Bayern) erhalten. Im Rahmen des zweiten Aufnahmeprogramms von Bund und Ländern vom Dezember sind bislang 1676 eingereist. Diesen Zahlen stehen 51.822 Syrerinnen und Syrer gegenüber, die einen Asylantrag gestellt haben und aufgrund der europäischen Abschottungspolitik ihren Leben riskieren und viel Geld für Schlepperbanden ausgeben mussten. weiter …

Pressemitteilung: Geplante Verschärfungen des Ausweisungsrechts entbehren jeder Grundlage

„Die Bundesregierung will weitgehende Verschärfungen des Ausweisungsrechts, ohne sich der scharfen Kritik an ihren Plänen zu stellen“ kritisiert Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag. Die Fraktion hatte von der Bundesregierung statistische Daten zu Ausweisungen erfragt und dabei auch den vorliegenden Referentenentwurf für eine Neuordnung des Abschiebungs- und Ausweisungsrechts in den Fokus gerückt (Bundestagsdrucksache 18/2279). Jelpke weiter: weiter …

Antwort Kleine Anfrage (18/2284): Proteste gegen und Angriffe auf Flüchtlingsheime im 2. Quartal 2014

Im 2. Quartal hat die rechtsextreme Szene in mindestens 22 Fällen Aufmärsche und Kundgebungen vor Flüchtlingsunterkünften durchgeführt. Erfasst sind nur die Kundgebungen mit mehr als 20 Teilnehmern, es haben also eventuell auch noch mehr solcher Veranstaltungen stattgefunden. Im Zusammenhang mit solchen Aufmärschen wurden 15 Straftaten registriert, der Eifer der Polizei richtete sich in der Mehrzahl allerdings gegen demokratische Bürgerinnen und Bürger, die sich den Neonazis entgegenstellten. Außerdem gab es 22 Angriffe auf Unterkünfte, von Schmierereien bis hin zu schwerer Brandstiftung. weiter …

Erklärung: Keine deutschen Waffen in den Irak – PKK sofort von der Terrorliste streichen!

„Forderungen, Deutschland und die NATO sollten jetzt Waffen an die gegen den terroristischen IS kämpfenden Kurden und die irakische Regierung liefern, gehen an der Problematik vorbei. DIE LINKE. muss bei ihrer prinzipiellen Position gegen Rüstungsexporte bleiben; hier dürfen keine Ausnahmen herbei geredet werden“, erklärt die Bundestagsabgeordnete der LINKEN, Ulla Jelpke, die sich derzeit im kurdischen Selbstverwaltungsgebiet im Norden Syriens befindet. Jelpke weiter: weiter …

Antwort Kleine Anfrage (18/2278): Aktueller Stand der Einreisen und der Aufnahme syrischer Flüchtlinge

Erst jetzt, 14 Monate nach Auflage des ersten Humanitären Aufnahmeprogramms (HAP) durch Bundesregierung und Bundesländer, sind die damals zugesagten 5000 Aufnahmeplätze auch tatsächlich ausgeschöpft. In einem deutlich kürzeren Zeitraum, seit September 2013, haben immerhin 6000 Flüchtlinge mit Angehörigen in Deutschland über die Landesaufnahmeprogramme ein Visum erhalten. Im Rahmen des zweiten HAP vom Dezember 2013 haben 4510 Personen eine Aufnahmezusage erhalten, 1676 sind eingereist. Auch hier handelt es sich im Wesentlichen um Einreise zu hier lebenden Verwandten. Die Zahl von insgesamt etwa 15.000 Flüchtlingen, die über Aufnahmeprogramme eingereist sind, wird von 51822 Asylsuchenden bei weitem übertroffen, die seit 2011 bis Juni 2014 als Asylsuchende eingereist sind. Durch die rigide Abschottungspolitik der EU wurden diese Menschen auf lebensgefährliche Routen und zum Teil in die Hände skrupelloser Schleuser getrieben. Eine Kehrtwende dieser Politik ist lang überfällig! weiter …

Pressemitteilung: Forderungen nach verschärften Ausweisungsregeln sind konzeptlos

„Die Forderung nach verschärften Ausweisungsregeln ist pure Symbolpolitik und zudem reichlich konzeptlos. Wohin sollen denn die ausgewiesenen Islamisten? Etwa in jene Staaten, in denen jetzt schon Angst und Schrecken herrscht? Oder in ihre Herkunftsländer wie beispielsweise Tschetschenien, wo ihnen grausame und unmenschliche Behandlung droht? Sinnvoller wäre es, Strategien zur Prävention und zur Wiedereingliederung zu entwickeln, die junge Menschen erst gar nicht in den djihadistischen Strudel geraten lässt oder dort wieder herausholt“, erklärt Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zu Forderungen nach einer verschärfte Ausweisungspolitik gegenüber djihadistischen Islamisten sowie zur Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (BT-Drs. 18/2157) zu diesem Thema. Jelpke weiter: weiter …

Pressemitteilung: Nicht US-Luftangriffe sondern die Guerilla retten zehntausende Menschenleben

„US-Luftangriffe auf die in Städten und Dörfern verschanzten Djihadisten im Nordirak gefährden nur die Zivilbevölkerung. Effektiven Widerstand gegen die Terrorbanden leisten dagegen kurdische Milizen – insbesondere die Guerilla der Arbeiterpartei Kurdistans PKK“, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Ulla Jelpke, die sich derzeit im kurdischen Selbstverwaltungsgebiet Rojava im Nordosten Syriens an der Grenze zum Irak befindet. Jelpke weiter: weiter …

EU-Polizeimission in Ukraine soll Bürgerkriegsarmee ausbilden

„Die von der Bundesregierung unterstützte EU-Polizeimission in der Ukraine ist eine direkte Parteinahme im Bürgerkrieg“, kritisiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, eine Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion (18/2110). Jelpke weiter:

„Obwohl die EU-Mission in ihrem Namen die ‚Reform des zivilen Sicherheitssektors‘ führt, dient sie ausdrücklich nicht nur der Ausbildung der Polizei, sondern auch des Militärs. weiter …