„Psychoterror durch fingierte Todesanzeigen, Todesdrohungen und körperliche Angriffe – mit diesen Mitteln hoffen Dortmunder Neonazis offenbar antifaschistisch eingestellte Journalisten und Politiker einzuschüchtern. Jetzt wurde der Journalist Marcus Arndt im Anschluss an eine antifaschistische Kundgebung bei einem Überfall von mutmaßlichen Neonazis durch Steinwürfe verletzt“, beklagt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. und Abgeordnete für Dortmund Ulla Jelpke. Die Abgeordnete weiter:
„Meine Solidarität gehört Arndt und allen anderen von den Nazis in Dortmund Bedrohten und Attackierten. Angegriffen werden einzelne, doch gemeint sind wir alle! Zeigen wir den Nazis durch gemeinsames und entschlossenes Auftreten, dass wir uns nicht einschüchtern lassen.
Dortmund ist seit langem eine Hochburg des organisierten Neonazismus. Auch das Verbot des für zahlreiche Gewalttaten verantwortlichen Nationalen Widerstands Dortmund durch das Innenministerium änderte nichts daran. Die Kameradschaftsaktivisten traten einfach in die Splitterpartei Die Rechte ein, um weiterhin ihre braune Hetze unter dem Schutz des Parteienprivilegs zu verbreiten. Ein Verbot dieser Naziorganisation ist dringend erforderlich.“