Salafisten-Propaganda den Boden entziehen!

KA 18_9497 Salafistenwerbung Flüchtlinge

„Die Angaben der Bundesregierung zeigen, dass man das Problem nicht überbewerten darf. Die meisten Flüchtlinge haben schon in ihrer Heimat erlebt, wozu dschihadistische Terroristen fähig sind. Sofern Flüchtlinge hierzulande salafistische Moscheen besuchen, hat das auch nach Auffassung der Bundesregierung weniger ideologische als vielmehr rein praktische Gründe wie etwa die räumliche Nähe zur Flüchtlingsunterkunft.

 

Ausdrücklich vermerkt auch die Bundesregierung, dass eine Hinwendung vieler Flüchtlinge zur Salafistenszene „unwahrscheinlich“ sei, weil die meisten aus Ländern stammen, „in denen brutale jihadistische Gewaltanwendung und Verfolgung das Alltagsgeschehen bestimmen.“

 

Gleichwohl ist es Aufgabe der ganzen Gesellschaft, jeglichen Versuchen entgegenzutreten, Menschen, die in Deutschland Schutz suchen, für Hasspropaganda einzuspannen.

Besondere Aufmerksamkeit verdienen dabei die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge. Zwar anerkennt die Bundesregierung, dass diese am schnellsten Stabilität benötigen, umgesetzt wird dies in der Praxis jedoch nicht. Stattdessen dauern die Asylverfahren gerade bei ihnen am längsten.

 

In Zukunft sollte häufiger versucht werden, Flüchtlinge selbst in den Kampf gegen salafistische Rattenfänger einzubinden. Wer etwa in Syrien gesehen hat, welche Verbrechen der IS begeht, der sollte ermuntert werden, darüber auch gegenüber anderen Flüchtlingen zu berichten.“