„Wir haben es hier nur mit der Spitze des Eisberges zu tun. Denn der Großteil alltäglicher Bedrohungen und Beleidigungen wird von den Betroffenen gar nicht erst zur Anzeige gebracht. Offenbar müssen sich die Ermittlungsbehörden erst an die seit Anfang des Jahres geltende separate Erfassung islamfeindlicher Straftaten gewöhnen. Etwas erstaunt bin ich schon über die hohe Zahl von Nachmeldungen für das zweite Quartal“, erklärt die Innenpolitikerin der Fraktion DIE LINKE. Ulla Jelpke zur Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „Islamfeindlichkeit und antimuslimische Straftaten im dritten Quartal 2017“. Die Abgeordnete weiter.
„Mit der AfD sind offene Islamhasser in den Bundestag eingezogen, von denen einige am liebsten einer ganzen Glaubensgemeinschaft das Grundrecht auf freie Religionsausübung entziehen wollen. Zu befürchten ist, dass solche Stimmungsmache von der Parlamentstribüne ihren Wiederhall in verstärkten Übergriffen auf Moscheen und Muslime findet.“
Die Anfrage ist hier einzusehen: