„Es sind schon 50 Zivilisten beim blutigen Angriffskrieg des türkischen Regimes und seiner Al-Qaida-Söldner gegen den selbstverwalteten nordsyrischen Kanton Afrin getötet worden. Dabei ist heute Morgen erst eine siebenköpfige Familie getötet worden. Doch die Großmächte wie auch Deutschland kritisieren diese Angriffe bestenfalls zaghaft und fordern vom türkischen Regime, das auch von Deutschland bis an die Zähne hochgerüstet worden ist, ‚Zurückhaltung‘ oder ‚Mäßigung‘ beim Bombardieren und Morden. Deswegen ist es umso wichtiger, morgen in Köln ein deutliches Signal gegen diese Angriffe auf Afrin und die Kumpanei der Bundesregierung mit dem Terrorregime Erdogans zu setzen“, so die Innenpolitikerin der Fraktion DIE LINKE. Ulla Jelpke zur morgigen Demonstration in Köln. Dort wird unter dem Motto „Überall ist Afrin – Überall ist Widerstand!“ demonstriert. Die Abgeordnete weiter:
„Die Versammlungsbehörde Köln folgte letztendlich nicht der grassierenden Verbotspolitik gegenüber Fahnen von YPG und YPJ. Das ist unterm Strich eine positive Entwicklung. Es zeigt aber auch, wie willkürlich die Versammlungsbehörden in anderen Städten agieren, indem sie Symbole legaler kurdischer Organisationen nach Gusto erlauben oder eben meist verbieten lassen. Es geht dabei doch nicht um Farbvorlieben, sondern um freie Meinungsäußerung und körperliche Unversehrtheit. Denn immer wieder prügelt die Polizei in Kundgebungen hinein, auf denen die Symbole dieser in Deutschland nicht verbotenen Organisationen gezeigt werden. Morgen dagegen gilt es, Solidarität mit den Verteidigern Rojavas zu zeigen!“