Die Münchner „Sicherheitskonferenz“ erhält auch in diesem Jahr wieder Unterstützung durch den Bund im Gegenwert von deutlich über 800.000 Euro. 230 Soldaten werden technisch-logistische Unterstützungsleistungen durchführen – die Personalkosten von über 300.000 Euro werden den Veranstaltern erlassen. Hinzu kommen 500.000 Euro durch das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung.
Die Hauptprofiteure dieser Konferenz sind die NATO-Staaten, Rüstungsunternehmen und die High-Tech-Industrie. Letztere können Politiker und Generäle umfangreich über ihre Produkte „beraten“ und sich auf neue Geschäftsabschlüsse freuen. Im Interesse der einfachen Steuerzahler liegt die Konferenz nicht – umso perfider ist es, sie dafür bezahlen zu lassen. Und die Menschen in den Gebieten, die von den anwesenden Staaten kriegerisch und ökonomisch verwüstet werden, kommen auf der Konferenz sowieso nicht zu Wort.
Zum Glück bleibt dieser Kriegsratschlag auch in diesem Jahr nicht unwidersprochen: Wie immer gibt es auch diesmal eine hoffentlich wieder machtvolle Demonstration, und außerdem eine Friedenskonferenz. Diesen gilt meine Solidarität!