„Die Stigmatisierung von Kindern aus vermeintlich islamistischen Familien als potentielle Gewalttäter durch den Verfassungsschutz ist einfach widerlich. Die Schnüffler haben in Kinderzimmern nichts verloren – und das muss auch so bleiben“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Ulla Jelpke Forderungen aus der Union und dem Bundesinnenministerium, bereits unter 14-Jährige aus mutmaßlich islamistischen Familien geheimdienstlich überwachen zu können. Die Abgeordnete weiter:
„Traumatisierte Kinder, die aus Kriegsgebieten nach Deutschland kommen, brauchen psychologische Betreuung. Ihre Bespitzelung durch den Verfassungsschutz ist dagegen kontraproduktiv, denn so werden die Minderjährigen erst recht in die Arme von Hetzern und Verführern getrieben. Nicht von Kindern geht eine Gefahr aus, sondern von einem Verfassungsschutzchef, der sich nach Angaben einer AfD-Aussteigerin als Politikberater der völkisch-rassistischen AfD betätigt haben soll.“