„Die Zustände in den Hotspots auf den griechischen Inseln spotten jeder Beschreibung. Dass Tausende Geflüchtete über Monate und Jahre unter unmenschlichen Bedingungen in diesen überfüllten Lagern festgehalten werden, ist eine Schande für Europa“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, aktuelle Berichte über die anhaltend desolate Situation von Geflüchteten auf den griechischen Inseln. Jelpke weiter:
„Besonders dramatisch ist die Situation für weibliche Geflüchtete. Von den 14.500 Menschen, die auf den griechischen Inseln ausharren müssen, sind 20 Prozent Frauen und 13 Prozent Mädchen. Sie sind in besonderer Weise von sexualisierter Gewalt betroffen.
Die Hotspots müssen sofort geschlossen werden. Europaweit haben sich solidarische Städte zur freiwilligen Aufnahme von Schutzsuchenden bereit erklärt. Die Innenminister der EU-Mitgliedsstaaten müssen endlich handeln und die umgehende Weiterreise der Geflüchteten in diese Städte ermöglichen!“