„Die Abschiebung eines psychisch kranken und behinderten Flüchtlings nach Afghanistan wegen angeblich fehlender Mitwirkung bei der Papierbeschaffung offenbart den ruchlosen Charakter des Abschieberegimes“, kommentiert die Innenpolitikerin der Fraktion DIE LINKE. Ulla Jelpke die Abschiebung des behinderten Flüchtlings Reza Hosaini am 23. Januar 2018 nach Afghanistan. Jelpke weiter:
„Der heute 20jährige hatte als Zehnjähriger bei einer Bombenexplosion ein Auge verloren und leidet aufgrund seiner Traumatisierung an einer schweren Angststörung. Diesem jungen Mann `hartnäckige Identitätsverweigerung´ zu unterstellen und in den Krieg abzuschieben, ist geradezu bösartig. Ich erwarte von der Bundesregierung, Reza Hosaini unverzüglich nach Deutschland zurückzuholen.“