„Die Türkei bereitet einen großangelegten Militäreinmarsch in Nordsyrien vor. Lassen wir die Selbstverwaltungsregion Rojava in der Stunde der Gefahr nicht allein! Die Bundesregierung muss ihr Schweigen beenden und sich klar gegen den angekündigten völkerrechtswidrigen Angriffskrieg ihres NATO-Partners aussprechen, denn ihr Schweigen wird in Ankara als Zustimmung gewertet“, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE., Ulla Jelpke, zu den Kriegsvorbereitungen der Türkei. Die Abgeordnete weiter:
„In Nordsyrien haben Kurden, Araber, Assyrer und Turkmenen in den letzten Jahren eine einzigartige demokratische Selbstverwaltung geschaffen. Dieser Oase der Hoffnung, des Friedens und der Demokratie droht nun Tod und Zerstörung durch das Erdogan-Regime. Die Folgen wären Flucht und Vertreibung in großem Ausmaß. Die Terrororganisation Al Qaida und der schon fast besiegt geglaubte IS würden zu den Gewinnern eines neuen Krieges gehören.
Darum lasst uns den von Erdogans Krieg bedrohten Menschen in Nordsyrien auch hierzulande eine Stimme geben und lautstark gegen die Kriegsgefahr protestieren!“