„Herr Kittel hat in seiner Tätigkeit als Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte ein revisionistisches und verfälschendes Gutachten zur Verbandsgeschichte des BdV in Auftrag gegeben und betreut. Kittel hat damit unter Beweis gestellt, dass er nicht als wissenschaftlich unabhängiger Gründungsdirektor der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ fungieren kann. Der Autor der Studie, Matthias Lempart, ist ideologisch klar gefärbt. Er ist selbst Mitglied der Landsmannschaft Oberschlesien und wurde bereits mehrfach aus diesem Milieu für seine Tätigkeit gefördert. Etwas anderes als ein Gefälligkeitsgutachten war von ihm nicht zu erwarten. Wissenschaftlich seriöse Arbeit sieht anders aus. Hier wurde mit Hilfe des jetzigen Gründungsdirektors Manfred Kittel der Versuch gestartet, den BdV von seinen früheren NS-Verstrickungen zu entlasten.
Damit werden jene Kritiker der Stiftung bestätigt, die darin von vornherein den Versuch gesehen haben die deutschen Vertriebenen von jeder Schuld an Krieg und Besatzung in Osteuropa reinzuwaschen und sie als die eigentlichen Opfer des Zweiten Weltkriegs erscheinen zu lassen. DIE LINKE wird weiter an ihrer grundsätzlichen Kritik an dieser Stiftung festhalten.“