Pressemitteilung: Graue Wölfe kurdenfeindlich und antisemitisch

Die Organisation propagiere einen übersteigerten Nationalismus, sie gehe von einer Überlegenheit des Türkentums aus und pflege eine ‚dezidierte Kurdenfeindlichkeit‘. Wörtlich heißt es: „Kurden, die sich zum Kurdentum bekennen, werden undifferenziert als PKK-Anhänger, Terroristen und Verräter abqualifiziert.“ Die faschistische Organisation weise zudem eine ‚grundsätzlich antisemitische Prägung‘ auf.

In den letzten Wochen kam es deutschlandweit im Umfeld türkisch-nationalistischer Demonstrationen zu Übergriffen auf Kurden und kurdische Vereine.

In der Vergangenheit wurden mehrere Fälle bekannt, in denen Graue Wölfe in der CDU aktiv wurden. Eine Studie der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung ermutigt sogar direkt zu einer solchen Kooperation ‚aus politstrategischen Gesichtspunkten‘. Dennoch behauptet die Bundesregierung, über eine solche Kooperation von CDU-Gliederungen und türkischen Faschisten keine Kenntnisse zu besitzen. Hier drückt die Bundesregierung, die ansonsten ständig die ‚Extremismuskeule‘ schwingt, offenbar beide Augen zu.“

Die Anfrage und Antwort sind hier nachzulesen:

17_7406_Graue_Wölfe.pdf