Das schließt eine Kritik an seiner Rede auf dem Parteitag nicht aus.
Ich würde mir außerdem wünschen, dass Sahra Wagenknecht zusammen mit Gregor Gysi den Fraktionsvorsitz wahrnimmt – ein Wunsch, dessen Umsetzung im Moment nicht ansteht. Mit keinem Wort habe ich gefordert, dass Sahra Wagenknecht Gysi „ablösen“ soll, wie das die Mitteldeutsche Zeitung kolportiert. Sahra Wagenknecht soll ihn stattdessen verstärken. Das ist alles andere als eine Demontage von Gregor Gysi.
Manche Medien versuchen ganz offensichtlich, DIE LINKE in eine Krise hineinzuschreiben. Sie wollen nicht wahrhaben, dass die Partei einen Vorstand hat, der die Mitglieder repräsentiert und von diesen getragen wird. Sie wollen nicht zulassen, dass die Partei ihre Personalkrise überwinden kann. Wo es keine Kritik am Führungspersonal gibt, da wird sie erfunden.
Ich werde die Mitteldeutsche Zeitung auffordern, die weitere Verbreitung dieser Falschmeldung zu unterlassen, und einen Rechtsanwalt beauftragen, rechtliche Schritte einzuleiten.“