Denn selbst nachdem rechtsextreme Hooligans im Oktober die Kölner Innenstadt verwüsteten, will die Bundesregierung keine Erkenntnisse über gezielte und geplante Gewalttaten durch HoGeSa-Anhänger besitzen. Wer sich selbst offen des Hooliganismus rühmt, bekennt sich geradezu zu Gewalt als Mittel politischer Auseinandersetzung. Das sollte auch der Bundesregierung geläufig sein.
Dass ausgerechnet die rassistische Splitterpartei Pro NRW sich jetzt von der HoGeSa distanziert, ist unglaubwürdig. Schließlich gehörten die Anmelder mehrerer HoGeSa-Kundgebungen dieser Islam-Hasser-Partei an. Nicht der von der HoGeSa verbreitete Hass auf Muslime und Migranten scheint die rechtsextremen Spießbürger von ProKöln zu schrecken, sondern die Gewalt der Hooligans auch gegen die Polizei. Doch wer systematisch Islamhass und Fremdenfeindlichkeit säht, wird Gewalt ernten. Das sei den Pro-Hetzern ins Stammbuch geschrieben.
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