„Außerhalb Dresdens ist es Pegida nicht gelungen, aus den Morden von Paris politisches Kapital zu schlagen. In anderen Städten kamen wiederum nur einige hundert harte Nazis zu den Aufmärschen. Und ihnen standen Zehntausende Menschen gegenüber, die deutlich machten, dass in einer weltoffenen Gesellschaft ebenso wenig Platz für Fremdenhass und Hetze gegen Muslime sein darf wie für djihadistischen Terror“, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke. Die Abgeordnete weiter:
„Pegida spricht nicht für eine schweigende Mehrheit in der Bundesrepublik. Sie repräsentiert auch nicht die Sachsen. Das hat die beeindruckende Großdemonstration gegen den fremdenfeindlichen Aufmarsch in Leipzig gezeigt. Die vielfältigen Gegenkräfte vor Ort müssen jetzt gegen das brandgefährliche Gemisch aus dumpfen Fremdenhassern, Frustbürgern und Neonazis gestärkt werden. Denn nur mit ihrer Hilfe können wir Pegida auch in Dresden ins Leere laufen lassen.“