Pressemitteilung: Muslimfeindlichkeit entgegentreten

„Es genügt nicht, nach dem Attentat in Norwegen das Verbot von Naziparteien wie der NPD zu fordern. Die Bundesregierung und die demokratischen Parteien müssen jetzt geschlossen der um sich greifenden Muslimfeindlichkeit entgegentreten“, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke. Sie fährt fort:
„Anders Breivik war nur in der unmittelbaren Tatdurchführung ein Einzeltäter. Die gefährliche Wahrheit ist, dass er ideologisch nicht alleine dasteht. weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/6539): Entschädigung früherer sowjetischer Kriegsgefangener

Die Soldatinnen und Soldaten der Roten Armee, die die deutsche Kriegsgefangenschaft überlebt haben, sollen auch künftig keine Entschädigung erhalten. Kriegsgefangenschaft gilt in den Augen der Bundesregierung als normales Kriegsschicksal. Dabei missachtet sie kategorisch, dass die Zustände in den KG-Lagern für RotarmistInnen kaum besser waren als in Konzentrationslagern, dass SowjetsoldatInnen als „rassisch minderwertig“ galten und zur Ermordung freigegeben waren. Die deutsche Wehrmacht, deren Offiziere später in der Bundeswehr ihre Karriere fortsetzen konntne, hat durch ihren Angriff auf die UdSSR diesen Menschen das ganze Leben zerstört. Die Behauptung der Bundesregierung, diese Frage sei „endgültig erledigt“, zeugt von grenzenlosem Zynismus. weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/6410): Kinder-Kriegsspiele in Bad Reichenhaller Bundeswehrkaserne

Ein Miniaturdorf mit dem Namen Klein-Mitrovica, kleine Kinder unterm Tarnnetz und mit Waffen in der Hand – das Kinderprogramm am Tag der Offenen Tür in der Bundeswehrkaserne in Bad Reichenhall hatte eine Menge zu bieten. Ob die Rekrutierungsnot der Bundeswehr schon so groß ist, dass sie jetzt schon Jagd auf „U 10“ macht? Wahrscheinlicher ist, dass es bei den Gebirgsjägern schon immer so zuging. Die Bundesregierung spricht natürlich von einem „Einzelfall“. Ja: Der Einzelfall besteht darin, dass diesmal das antifaschistische Bündnis „Rabatz“ Fotos ins Internet gestellt hat, und diese Zustände dadurch ans Licht kamen. weiter …

Pressemitteilung: Trotz dramatischer Lage in Syrien sind 2000 Asylanträge in der Warteschleife

„Flüchtlinge aus Syrien brauchen endlich Schutz und eine sichere Aufenthaltsperspektive“ so Ulla Jelpke zur Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (17/6403). DIE LINKE hatte sich darin nach dem Umgang mit syrischen Flüchtlingen erkundigt. Die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter: weiter …

Pressemitteilung: Erneuter Anschlag auf Dortmunder Wahlkreisbüro der LINKE-Abgeordneten Ulla Jelpke

Auf das Wahlkreisbüro der Dortmunder Abgeordneten und innenpolitischen Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, Ulla Jelpke, ist in der Nacht zum Mittwoch erneut ein Anschlag verübt worden. Die Frontscheibe des Büros wurde von noch unbekannten Tätern eingeschlagen. Die Abgeordnete erklärt dazu:

„Der heutige Angriff ist der mittlerweile sechste Anschlag auf mein Wahlkreisbüro. Bereits vor drei Jahren hatten mutmaßlich Neofaschisten im Vorfeld des Naziaufmarschs im September mein Dortmunder Büro mit Stahlkugeln beschossen – einer potentiell tödlichen Waffe. Im Januar vergangenen Jahres wurde mein Büro mit stark ätzender Buttersäure attackiert. weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/6623): Aktueller Umgang und Handlungsbedarf bezüglich syrischer Staatsangehöriger und Flüchtlinge aus Syrien

Die Situation in Syrien eskaliert ständig weiter, eine baldige und friedliche Lösung ist nicht abzusehen. Abschiebungen in das Land werden derzeit nicht durchgeführt, bei Bund und Ländern besteht aber keine Bereitschaft zu einem generellen Abschiebestopp und der Erteilung eines Bleiberechts für die hier lebenden Syrer und staatenlosen Kurden aus Syrien. Sie leben weiterhin in großer Unsicherheit. Derzeit liegen eine große Zahl von Asylanträgen syrischer Staatsangehöriger oder Staatenloser aus Syrien vor, die aktuell nicht entschieden werden, da bei einem negativen Entscheid ohnehin keine Abschiebung möglich wäre. DIE LINKE fordert, nun allen Betroffenen sofort ein Bleiberecht zu erteilen, statt lediglich die weitere Entwicklung abzuwarten und bei einer leichtern Entspannung die Abschiebepolitik nach Syrien wieder aufzunehmen. weiter …

Pressemitteilung: Polizeiausbildung in Saudi-Arabien stoppen

„Die polizeiliche Zusammenarbeit mit Saudi-Arabien muss sofort auf Eis gelegt werden“, fordert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke. Sie reagiert damit auf Äußerungen von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU), der gesagt hatte, es gebe keinen Grund, den Einsatz der Bundespolizei in Saudi-Arabien infrage zu stellen. Jelpke weiter:

„Die Unterstützung für den Sicherheitsapparat der saudi-arabischen Diktatur lässt jede Rücksicht auf die Menschenrechte vermissen. weiter …

Artikel: Agenten auf Facebook

Bundesregierung gibt Einsatz von Ermittlern des Bundeskriminalamts in sozialen Netzwerken zu. Die Tätigkeit der Schnüffler sei von BKA-Gesetz gedeckt
Von Ulla Jelpke (erschienen in junge Welt, 15.07.2011)

Bundeskriminalamt (BKA), Bundespolizei und Zoll nutzen soziale Netzwerke im Internet wie Facebook, StudiVZ und »Wer kennt wen?« für ihre Ermittlungen. Das bestätigte die Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Bundestagsfraktion Die Linke hin. weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/6587): Nutzung sozialer Netzwerke zu Fahndungszwecken

Soziale Netzwerke im Internet wie Facebook, LinkedIn, MySpace, Twitter oder Studi VZ werden von Millionen Menschen genutzt. Von großem Interesse sind solche Netzwerke auch für Polizeibehörden, um etwa die Identität unbekannter tatverdächtiger Personen ausfindig zu machen oder das personelle Umfeld eines Verdächtigen zu erkunden. Die rechtlichen Grundlagen zum Einsatz „virtueller Agenten“ bzw. verdeckter Online-Ermittler sind allerdings nach Meinung von Datenschützern und Polizei unklar. Die Bundesregierung räumt in ihrer Antwort ein, dass derzeit sechs Beamte mit Fahndungsaufgaben in sozialen Netzwerken befasst sind. weiter …