Antwort Kleine Anfrage (17/5270): Gewaltsames Vorgehen der Polizei gegen Antifaschistinnen und Antifaschisten am 19. Februar 2011 in Dresden

Insgesamt 2800 Beamte der Bundespolizei waren am 19. Feburar 2011 in Dresden, um eine erfolgreiche Blockade des Nazi-Aufmarsches zu verhindern. Nach Angaben von Demonstranten kam es dabei auch zu heftigem Einsatz von Pfefferspray. Die Bundesregierung behauptet nun, in ihrem Zuständigkeitsbereich habe es keinen Einsatz von Pfefferspray gegeben. Auch ansonsten verweist die Bundesregierung auf die Zuständigkeit des Freistaates Sachsen und stielt sich so aus der Verantwortung. weiter …

Pressemitteilung: Nicht noch mehr „Kennedys“!

„Die Bundesregierung kündigt an, linke Organisationen noch stärker mit Spitzeln zu durchsetzen als bisher. Diese Pläne gehören dringend in den Mülleimer“ fordert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke. Die Bundesregierung kündigte in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion (17/4833) verschärfte Maßnahmen gegen die linke Szene an. Jelpke weiter: weiter …

Pressemitteilung: Pfefferspray-Einsatz einschränken

„Der massive Einsatz von Pfefferspray durch die Bundespolizei muss unbedingt gestoppt werden“, fordern Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin, und Karin Binder, Verbraucherpolitikerin der Fraktion DIE LINKE, anlässlich der Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage. Der Bundestag hat gestern in erster Lesung einen Antrag der Fraktion DIE LINKE beraten, die eine massive Beschränkung des Pfefferspray-Einsatzes fordert. CDU/CSU, FDP und SPD haben dabei klargestellt, dass sie keinerlei Bedarf für eine Änderung der gesetzlichen Regelung sehen. Karin Binder weiter: weiter …

Rede im Bundestag: Einsatz von Pfefferspray gegen Menschen massiv beschränken

Im Rahmen von Großereignissen wie Demonstrationen oder Fußballspielen, aber auch im Streifendienst, setzt die Polizei verstärkt Pfefferspray als Mittel ein, um Zwangsmaßnahmen durchzusetzen oder Menschenansammlungen auseinanderzutreiben. Dies ist zunächst einmal unverhältnismäßig und weit davon entfernt, dem Schutz der Beamten oder gefährdeter Personen zu dienen. Der Einsatz von Pfefferspray stellt eine Körperverletzung dar, die zudem in seltenen Fällen sogar tödliche Folgen haben kann. Deshalb setzt sich die LINKE abgesehen von eng umgrenzten Ausnahmen für ein Verbot des Einsatzes von Pfefferspray bei der Bundespolizei ein. weiter …

Erklärung: Wir sind alle `Dresden nazifrei´

Die sächsische Polizei ermittelt gegen das Bündnis „Dresden Nazifrei“ als angeblicher „krimineller Vereinigung“ nach § 129 StGB. Das bedeutet eine ungeheuerliche Kriminalisierung antifaschistischen Protestes. Das Bündnis ist spektrenübergreifend, wie sich auch aus der Solidaritätserklärung gibt, die von etlichen Menschen aus verschiedenen Zusammenschlüssen und politischen Lagern unterzeichnet wurde. Ulla Jelpke gehört zu den Erstunterzeichnern der Erklärung, die wir hier dokumentieren. weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/5136): Maßnahmen gegen >>gewaltorientierten Linksextremismus<<

Die Sicherheitsbehörden wollen verstärkt gegen sogenannte „linke Gefährder“ vorgehen. Dazu sind im Rahmen der Innenministerkonferenz, aber auch auf europäischer Ebene mehrere Projekte besprochen bzw. beschlossen worden, darunter auch der verstärkte Einsatz „menschlicher Quellen“. Die beim Einsatz gegen Linke angewandten Mechanismen laufen erfahrungsgemäß auf massive Einschränkungen von Freiheitsrechten hinaus, deren Grundlage nicht nachgewiesene Straftaten, sondern unterstellte Absichten sind. weiter …

Pressemitteilung: Libysche Flüchtlinge brauchen Schutz der EU

„Den libyschen Flüchtlingen muss Schutz in der EU gewährt werden“, kommentiert Ulla Jelpke die aktuellen Pressemeldungen, denen zufolge inzwischen schon weit über tausend Flüchtlinge aus Libyen auf den italienischen Inseln gelandet sind. „Angesichts des Bürgerkriegs in Libyen, der durch die Angriffe der USA, Großbritanniens und Frankreichs dramatisch zu eskalieren droht, ist mit weiteren Flüchtlingen zu rechnen.“ Die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter: weiter …

Rede im Bundestag: Aufnahme von Flüchtlingen muss ausgeweitet werden

Nach den Präsidentschaftswahlen im Iran und den anschließenden Protesten gegen die Wiederwahl von Achmadinedschad flohen bekannte Journalisten, Blogger und weitere Aktivisten der Opposition aus dem Iran in die Türkei. Sie wurden dort als Flüchtlinge durch den UNHCR registriert und aufnahmebereiten Staaten u.a. in Europa empfohlen. Die Bundesrepublik hat 50 dieser Flüchtlinge aufgenommen. DIE LINKE fordert, weitere dieser Flüchtlinge aufzunehmen und eine gesetzliche Grundlage für die dauerhafte, jährliche Aufnahme von Flüchtlingen zu schaffen, die in anderen Ländern vom UNHCR als Flüchtlinge registriert wurden. weiter …