Antwort Kleine Anfrage (17/1723): Öffentlichkeitsarbeit des Bundesamtes für Verfassungsschutz

Vor einigen Wochen hatte sich die Linksfraktion in einer Kleinen Anfrage bereits nach den Bildungsangeboten des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) erkundigt. Die Bundesregierung antwortete damals, es gebe eine solche Bildungsarbeit nicht, sondern lediglich Angebote im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des BfV (17/1366). Also fragen wir erneut an, wie viele solcher Angebote das BfV denn macht und welche Kosten dabei entstehen. Diesmal hat sich die Bundesregierung einen neuen abstrusen Grund überlegt, nicht zu antworten: die Öffentlichkeitsarbeit des BfV unterliege der Geheimhaltung! Zu solcher Öffentlichkeitsarbeit kann man nur gratulieren. weiter …

Pressemitteilung: Gewaltprävention statt Populismus

„Härtere Strafen nützen nichts“, kommentiert Ulla Jelpke den heute vorgelegten Zwischenbericht zu Gewaltdelikten an Polizeibeamten. „Die Studie zeigt, dass Strafverschärfungen kein geeignetes Mittel sind, um Gewalt gegen Polizisten und Rettungskräfte einzudämmen. Notwendig ist vielmehr eine umfassend angelegte Strategie zur Gewaltprävention. Dazu gehört auch die Gewährleistung sozialer Gerechtigkeit.“ Die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter: weiter …

Pressemitteilung: Frontex bedeutet Abschottung und Tod

„Dass sich die EU-Grenzschutzagentur Frontex selbst dafür beglückwünscht, Flüchtlinge abzuschrecken, ist zutiefst menschenverachtend“, so die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE Ulla Jelpke. Frontex begeht heute den fünften Jahrestag seiner Gründung. In einem Arbeitsbericht zieht die Agentur eine positive Bilanz, weil die Zahl illegaler Einwanderungen in die EU im vergangenen Jahr gesunken sei. Jelpke weiter: weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/1722): Aufnahme von Flüchtlingen aus dem Iran und Umgang mit homosexuellen Flüchtlingen

Nachdem bekannt geworden war, dass die Bundesregierung prominente Aktivisten der iranischen Opposition aufnehmen will, haben wir uns nach der Situation von „gewöhnlichen“ Flüchtlingen und Migranten aus dem Iran erkundigt. Demnach erhalten zwar einige auf eigene Faust eingereiste Iraner Asyl oder Flüchtlingsschutz, gleichzeitig müssen aber anerkannte Asylbewerber mit einem Widerruf ihres Status rechnen. Schutzbedürfnisse wegen der öffentlichen Ausübung einer nicht-islamischen Religion oder homosexuellen Verhaltens werden hingegen nur sehr restriktiv behandelt und selten anerkannt. weiter …

Grußwort an Aufklärer

Zur jährlichen Tagung der haupt- und nebenamtlichen Mitarbeiter der DDR-Auslandsaufklärung, der »Hauptverwaltung A« (HVA), die am Samstag 15.Mai in Strausberg bei Berlin stattfand, übersandte Ulla Jelpke, folgendes Grußwort:

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Antwort Kleine Anfrage (17/1539): Bilanz der Bleiberechtsregelungen zum 31. März 2010:

Die Bundesländer haben im Dezember vergangenen Jahres neben einer Verlängerung der „auf Probe“ erteilten Aufenthaltserlaubnisse vereinbart, die Daten zur Umsetzung dieser Regelung an das Bundesinnenministerium weiterzugeben. Dies sollte erstmal zum 31. März geschehen. Die eher dürftigen Ergebnisse sind in der Antwort der Bundesregierung wiedergegeben. Ein weiteres zentrales Ergebnis: neben den ausreisepflichtigen Ausländern, deren Aufenthalt offiziell geduldet wird, gibt es noch eine riesige Gruppe von Menschen, die noch nicht einmal über eine Duldung verfügen, die gleichwohl ebenfalls seit teilweise mehr als sechs Jahren ohne jeden sicheren Aufenthalstitel in Deutschland leben. weiter …