Antwort Kleine Anfrage (16/10149): Befugnisse der Gefahrenabwehr und der Strafverfolgung in den Polizeigesetzen der Länder

In der Auseinandersetzung um die Schaffung neuer, präventiver Befugnisse des Bundeskriminalamtes (BKA), mit allen Mitteln eines Schnüffelstaates gegen vermeintliche „terroristische Gefährder“, deren mögliche Unterstützer und Kontakt- und Begleitpersonen, hat Bundesinnenminister Dr. Schäuble (CDU) ein Argument immer wieder gebracht: das BKA erhielte nur die Kompetenzen, die angeblich „jeder Dorfpolizist seit 50 Jahren“ hat. Nun ist bei Online-Durchsuchung und Überwachung von Internet-Telefonie überdeutlich, dass es sich hierbei um eine dreiste Lüge handelt. Aber was ist mit den anderen geplanten neuen Kompetenzen? Die Bundesregierung verweigert eine substanzielle Antwort und stellt ihren eigenen Innenminister als Demagogen hin. weiter …

Artikel: Datenskandal ohne Ende

Jahrelang haben neoliberale Politiker die Bespitzelung der Bürger erleichtert. Nachdem jetzt aber immer neue Fälle des Mißbrauchs persönlicher Kundendaten bekannt wurden, versuchen sie sich als Verbraucherschützer zu profilieren. Die SPD etwa kündigte am Dienstag ein »Krisentreffen« an, auf dem Vorschläge für ein wirksameres Datenschutzgesetz erarbeitet werden sollen. Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Sebastian Edathy (SPD), will im September Vertreter aller Fraktionen und externe Sachverständige zu einer Konferenz zu diesem Thema einladen. (junge Welt, 20. 8. 2008) weiter …

Eine Antwort auf die Vorwürfe des Zentralrates der Armenier in Deutschland: Für wissenschaftliche Aufarbeitung des Völkermordes an den Armeniern statt unkritischer Lepsius-Verehrung

Eine Antwort auf die Vorwürfe des Zentralrates der Armenier in Deutschland

Der Zentralrat der Armenier in Deutschland (ZAD) wirft der Fraktion DIE LINKE in einer Presseerklärung vom 8.8.2008 eine „peinliche Diffamierung von Johannes Lepsius“ vor. Hintergrund ist die Kleine Anfrage der Fraktion „Bundesmittel für as Lepsius-Haus und die Gedenkstätte zum Völkermord an den Armeniern“ (Drucksache 16/9956 vom 7.7.2008). Zu diesen Anschuldigungen erklärt die Initiatorin der Kleinen Anfrage Ulla Jelpke:
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Pressemitteilung: Kein Persilschein für die Reps

Anhaltspunkte für rechtsextremistische Bestrebungen der Partei „Die Republikaner“ seien seit Jahren rückläufig, behauptet die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 16/10060). Dementsprechend seien die Reps in den Verfassungsschutzberichten des Bundes für die Jahre 2006 und 2007 nicht mehr in eigenen Textbeiträgen erwähnt. Zur Antwort der Bundesregierung erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke: weiter …

Antwort Kleine Anfrage (16/10126): Neonazi-Musikveranstaltungen im 2. Halbjahr 2008

Nach Angaben der Bundesregierung fanden im 2. Halbjahr des Jahres rund 40 Neonazi-Konzerte mit insgesamt 6.000 Besuchern statt. 160 Nazis besuchten fünf Liederabende. Drei Konzerte wurden verboten bzw. verhindert, zwei Konzerte von der Polizei aufgelöst. Die NPD und ihre Jugendorganisation ist weiterhin regelmäßig an der Durchführung solcher „Musik“-Veranstaltungen beteiligt. weiter …

Antwort Kleine Anfrage (16/10129): Rechtsextreme Vorfälle bei der EM 2008

Mehrfach gab es während der Fußball-Europameisterschaft der Herren in Österreich und der Schweiz Meldungen über festgenommene deutsche Hhooligans, die der rechtsextremen Szene zugerechnet werden. Auch in Deutschland selbst versuchten die Neonazis naheliegenderweise, die nationale Euphorie in ihr Brackwasser zu leiten. Wir haben die Bundesregierung zu ihren diesbezüglichen Kenntnissen und Aktivitäten befragt. weiter …