Antwort Kleine Anfrage (17/8224): Verschärfte Abschiebungen von Roma in den Kosovo

Infolge der Abschiebungen und Abschiebungsandrohungen leben in Deutschland nur noch knapp 7.000 ausreisepflichtige Roma aus dem Kosovo. Für diese geringe noch verbliebene Zahl von Roma-Flüchtlingen muss es jetzt schnell eine großzügige Bleiberechtsregelung geben! Vor dem Hintergrund der monströsen Verbrechen Nazi-Deutschlands wäre dies zumindest eine Geste vor dem Hintergrund historischer Verantwortung. Im Kosovo erwartet Roma-Minderheitenangehörige im Regelfall keine Sicherheit und kein menschenwürdiges Leben, vielmehr absolute Verelendung, erneute Vertreibung und Not. In Deutschland hingegen könnte der Teufelskreis der Ausgrenzung der Betroffenen wirksam durchbrochen werden. weiter …

Pressemitteilung: Bundesländer zahlen für die Passbeschaffung Phantasiepreise

„Bei der Passbeschaffung für ausreisepflichtige Personen lassen die Behörden keine Möglichkeit aus, und sei sie noch so sehr im Ruch der Korruption“ kommentiert Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (17/8042). Die Abgeordnete weiter: weiter …

Antrag (17/7981): V-Leute abschalten, Unabhängige Beobachtungsstelle Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus einrichten

Trotz zahlreicher V-Leute in der NPD und der neonazistischen Szene in Deutschland hatten die Verfassungsschutzämter mehr als zehn Jahre keine Kenntnis von der Existenz einer rechtsterroristischen Gruppierung. V-Leute haben sich wiederholt als unnütz erwiesen, im Falle des gescheiterten NPD-Verbotsverfahrens 2003 waren sie sogar schädlich. Die Linksfraktion fordert den Abzug der V-Leute und stattdessen die Gründen einer unabhängigen Beobachtungsstelle für Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus. Diese soll eine Gesamtbetrachtung rassistischer und rechtsextremer Strömungen und Gruppierungen in Deutschland ermöglichen, ohne sich dabei auf die fragwürdigen Arbeitsmethoden der Geheimdienste und deren beschränkten Aufklärungsauftrag zu beschränken. weiter …

Rede im Bundestag: Flüchtlinge aus Griechenland aufnehmen, EU-Flüchtlingspolitik humanitär gestalten

Die Lage von Asylsuchenden in Griechenland ist erschütternd und unmenschlich. DIE LINKE begrüßt daher, dass die griechische Regierung zur Verbesserung der Lage aufgefordert wird. Aber dabei darf der Bundestag nicht stehenbleiben. MIt ihrer Politik der Flüchtlingsabwehr haben Deutschland und die EU eine große Mitverantwortung für die Lage in Griechenland. Dafür ist eine verstärkte Solidarität der Mitgliedsstaaten untereinander, vornehmlich aber auch mit den Flüchtlingen selbst dringend notwendig. DIE LINKE unterstützt entsprechende Forderungen von Pro Asyl und des UN-Flüchtlingskommissars. weiter …

Pressemitteilung: Bund und Länder sollen auf das Asyl-Schnellverfahren an Flughäfen verzichten

„Die Bundesregierung setzt alle Hebel in Bewegung, um das unsinnige Asyl-Schnellverfahren auch auf europäischer Ebene zur Regel zu machen“ so Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, zur Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zum Flughafen Berlin-Brandenburg Willy Brandt (17/8095). Die Abgeordnete weiter: weiter …

Antrag (17/8139): Menschenrechtliche Situation für Flüchtlinge in Griechenland verbessern – Für eine solidarische Flüchtlingspolitik der EU

Der Bundestag debattiert am Donnerstag, den 15. Dezember 2011, über einen interfraktionellen Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, der SPD, der FDP und der Grünen zur Lage der Flüchtlinge in Griechenland. Zurecht wird diese Lage mit harten Worten kritisiert und die griechische Regierung zum Umlenken aufgefordert. DIE LINKE begrüßt, dass von der Regierung die Fortsetzung des Rückschiebestopps nach Griechenland gefordert wird. Ansonsten findet sich zur deutschen Mitverantwortung an der Lage dort nichts. Deshalb hat sich die Fraktion DIE LINKE entschlossen, den interfraktionellen Antrag nicht zu unterstützen, sondern eine eigene Initiative in den Bundestag einzubringen. Er richtet den Fokus auf die Verantwortung der EU für die Situation in Griechenland: durch die Abschottung der EU-Außengrenzen an anderer Stelle und der europäischen Zuständigkeitsregelungen im Asylverfahren ist die schlimme Situation in Griechenland erst entstanden. DIE LINKE fordert, einen klaren Kurswechsel in der EU-Asylpolitik zu vollziehen. weiter …

Pressemitteilung: Video-Anhörungen im Asylverfahren rechtswidrig

„Der erst vor kurzem nach einer Testphase eingeführte Einsatz von Videokonferenztechnik im Asylverfahren ist rechtswidrig. Zu diesem eindeutigen Ergebnis kommt ein von mir in Auftrag gegebenes Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages“, erklärt Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag. Die Abgeordnete weiter:

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Pressemitteilung: Kumpanei von Nazis und Verfassungsschutz beenden

„Die mit dem V-Leute-Einsatz unweigerlich einhergehende Kumpanei von Nazis und Verfassungsschutz muss sofort beendet werden“, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, anlässlich der Enthüllung des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL, wonach über 130 V-Leute des Verfassungsschutzes in der NPD aktiv sind, darunter mehr als zehn in den Führungsgremien. Jelpke weiter: weiter …