Pressemitteilung: Wer die PKK unterstützen will, sollte zuerst das PKK-Verbot aufheben

„Dass Unionsfraktionschef Volker Kauder im Kampf gegen die Terrororganisation Islamischer Staat auch eine Unterstützung der Arbeiterpartei Kurdistans PKK für möglich hält, ist ein Schritt in die richtige Richtung“, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke zum Vorschlag Kauders. Die Abgeordnete weiter: weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/2865): Einstellung des Aussteigerprogramms HATIF durch den Verfassungsschutz

Unter den Akronym HATIF („Heraus aus Terrorismus und islamistischem Fanatismus“) betrieb das Bundesamt für Verfassungsschutz ein Programm für Aussteiger aus djihadistischen Kreisen. Das Programm wurde wegen Erfolglosigkeit eingestellt. Wie aus der Antwort hervorgeht, gab es über den vier-jährigen Projektzeitraum sieben Kontaktaufnahmen von ausstiegswilligen Personen, 18 durch ihre Angehörigen. Deutlich darüber liegt die Zahl der ausgereisten Djihadisten mit Reiseziel Syrien: 378. Die Bundesregierung verfügt zu dieser Gruppe über erstaunlich detailreiche Erkenntnisse zu Bildungshintergrund und sozialer Lage. weiter …

Pressemitteilung: 31 Menschen bei Solidaritätsprotesten für Kobane in der Türkei getötet

31 Menschen wurden in der Türkei seit dem 6. Oktober bei den Protesten gegen die Politik der türkischen Regierung bezüglich der Angriffe des Islamischen Staates (IS) auf Kobane getötet. Die meisten von ihnen wurden von türkischen Polizisten, Mitglieder der Hisbullah, Rassisten und Anhängern des IS erschossen. 351 Personen wurden verletzt, 1024 festgenommen. Der Innenminister der Türkei versuchte die Proteste und Auseinandersetzungen heute den Oppositionsparteien CHP und HDP anzulasten und sprach von Protesten und Ausschreitungen einer marginalen Gruppe. Staatspräsident Erdogan kündigte am Sonntag die Verschärfung von Gesetzen an, um Proteste, die er als von „Lumpen“ durchgeführt bezeichnet, besser bekämpfen zu können. weiter …

Pressemitteilung: Terrorlisten abschaffen!

„Die EU-Terrorliste erweist sich als ein untaugliches Mittel bei der Bekämpfung terroristischer Organisationen. Zurecht sprechen Kritiker aufgrund fehlender demokratischer Kontrolle und willkürlicher Listung durch ein geheim tagendes Gremium des Rates der Europäischen Union von schwarzen Löchern im Völkerecht“ , erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, zur Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „Umsetzung der Listen terroristischer Organisationen und Personen“ (Drs. 18/2422). Die Abgeordnete weiter: weiter …

Leserinnenbrief zum Artikel von Mariam Lau in der ZEIT

Sehr geehrte Damen und Herren,

Mit Verwunderung habe ich den Artikel „Plötzlich Helden“ von Mariam Lau in DIE ZEIT Nº 37/2014 vom 5. September 2014
über das gewandelte Bild der Kurden von „Terroristen“ zu „verlässlichen Partnern der Deutschen“ gelesen. Zumindest das Bild der PKK, deren Guerillakämpfer gerade zehntausenden vor den IS-Terroristen fliehenden Jesiden das Leben gerettet haben, scheint sich für Frau Lau und ihre Gesprächspartner nicht gewandelt zu haben. weiter …

Antwort Kleine Anfrage (18/2431): Forschungsvorhaben des Bundesamtes für Verfassungsschutz zum Thema Linksextremismus

Der NDR berichtete vor einigen Wochen, das Bundesamt für Verfassungsschutz plane eine Forschungsarbeit zum Thema Linksextremismus. Auf eine Kleine Anfrage wollte die Bundesregierung dazu keine Aussage treffen. Mittlerweile hat sich auch die Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder (IMK) mit dem Vorhaben befasst und es begrüßt – doch weiterhin weigert sich die Bundesregierung beharrlich, dazu Details bekannt zu geben, und versteckt sich hinter dem „Kernbereich exekutiven Handelns“, der der parlamentarischen Kontrolle entzogen sei. weiter …

Antrag (18/2493): Bundesprogramme gegen Rechtsextremismus verstetigen und finanziell absichern

In Reaktion auf die Mordserie der faschistischen Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) bestand Konsens zwischen den Fraktionen des Deutschen Bundestages, die bestehenden Programme gegen Rechtsextremismus dauerhaft fortzuführen und abzusichern. Derzeit unterliegen sie den Bedingungen der Projektförderung, die Programme können immer nur einige Jahre laufen. DIE LINKE fordert in ihrem Antrag, diesen Konsens nun endlich umzusetzen, kurzzeitig die Mittel für die bestehenden Programme auf 50 Mio. Euro zu erhöhen und einen Gesetzentwurf für die Einrichtung einer Stiftung vorzulegen, die diese Arbeit verstetigen kann. weiter …

Waffen für die PKK? Ein Gespräch mit der Linksparteipolitikerin Ulla Jelpke, die zwei Wochen lang die kurdischen Gebiete der Türkei, Syriens und Iraks bereiste

Das schriftliche Interview von Tomasz Konicz mit Ulla Jelpke, Mitglied des Bundestages und Innenpolitische Sprecherin der Linkspartei, wurde kurz nach ihrer Rückkehr in die Bundesrepublik geführt. Frau Jelpke bereiste das Krisengebiet von 4. bis zum 21. August weiter …