Pressemitteilung: Bundesregierung blendet rechtsextreme Tendenzen bei Burschenschaften aus

„Die Blauäugigkeit der Bundesregierung gegenüber rechtsextremen Tendenzen in der Deutschen Burschenschaft ist erschreckend. Es entsteht der Verdacht, dass die Regierung den Konflikt mit den mächtigen Seilschaften der Alten Herren in Politik und Gesellschaft scheut“, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE zur Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage „Rassismus und rechtsextremistische Tendenzen der deutschen Burschenschaft“ (Drs. 17/10079) Die Abgeordnete weiter: weiter …

Pressemitteilung: Antifaschisten verdienen Anerkennung, keine Verfolgung!

„Die Ermittlungsverfahren gegen die Dresdner Antifaschisten waren von Anfang an politisch motiviert. Das Ziel war es, die antifaschistische Bewegung zu durchleuchten und in der Öffentlichkeit als kriminelle Vereinigung zu diffamieren“, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, zur heute verkündeten Einstellung der Ermittlungen gegen 21 Dresdner Antifaschisten, denen die Bildung einer „kriminellen Vereinigung“ vorgeworfen worden war. Jelpke weiter:

„Kriminell verhält sich höchstens die sächsische Staatsregierung, wenn sie Nazis gewähren lässt, gegen Antifaschisten aber mit massiver Gewalt vorgeht und die Handydaten Zehntausender Demonstranten und Anwohner erfasst. weiter …

Pressemitteilung: Verfassungsschutz auflösen

„Der Verfassungsschutz hat nicht nur Fehler gemacht, er ist der Fehler“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, das Rücktrittsgesuch von Bundesverfassungsschutzpräsident Heinz Fromm als Konsequenz von scheinbaren Ermittlungspannen bei der Aufklärung der NSU-Mordserie. Die Abgeordnete weiter: weiter …

Rede im Bundestag: Antifaschismus ist Kampf für, nicht gegen die Grundrechte

Der Bundestag hat gestern einen Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Errichtung einer Gemeinsamen Verbunddatei beschlossen, der verspricht, den Kampf gegen gewaltbereiten Neofaschismus zu verbessern. Ulla Jelpke hat für DIE LINKE dargelegt, dass das Versprechen falsch ist:
„Die Bundesregierung will mit dieser Datei diejenigen stärken, die eigentlich auf dem Prüfstand stehen, nämlich die Sicherheitsbehörden. Schon die bisherigen Erkenntnisse zur Rolle des Verfassungsschutzes im Zusammenhang mit dem Naziterrorismus belegen: Demokratisch nicht kontrollierbare Geheimdienste sind selber Teil des Problems“, sagte sie in ihrer Rede.
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Pressemitteilung: Motorradclubs müssen sich von Neonazis distanzieren

„Rockerclubs, die immer wieder Vereinslokalitäten für Neonazikonzerte zur Verfügung stellen, können sich nicht hinter dem Mäntelchen unpolitischer Motorradfreunde verstecken. Motorradclubs sollten sich eindeutig von Neonazis distanzieren, denn Faschismus ist nun wirklich das Gegenteil des Easy-Rider-Traums von Freiheit“, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, zur Antwort der Bundesregierung auf ihre Kleine Anfrage „Kooperation von Rechtsextremen und Rockerclubs“ (Drs. 17/9684). weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/9530): Rechtsextreme Aufmärsche im ersten Quartal 2012

Im ersten Quartal dieses Jahres fanden nach Zählung der Bundesregierung 24 Aufmärsche von Neofaschisten mit bundesweiter Relevanz statt. Das waren fünf weniger als in den ersten drei Monaten des vergangen Jahres. Gleichzeitig stieg allerdings die Gesamtzahl der Teilnehmer von 4800 auf 5130. Gut die Hälfte davon geht auf das Konto der Neonazi-Aufmärsche aus Anlass der Bombenangriffe auf Magdeburg und Dresden während des Zweiten Weltkriegs. weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/9532): Musikveranstaltungen der extremen Rechten im 1. Quartal 2012

Mit 20 rechtsextremistischen Konzerten und drei Liederabenden sind den Behörden deutlich weniger Veranstaltungen bekannt geworden als im Vergleichzeitraum vor einem Jahr (30 Konzerte, 9 Liederabende). Die Konzerte wurden von insgesamt 2000 Personen besucht, durchschnittlich hundert pro Konzert (zu den Liederabenden liegen keine Daten vor). Damit ist auch die durchschnittliche Zahl von BesucherInnen von 150 auf 200 zurückgegangen. Was zu diesem Rückgang der Konzerte und Besucherzahlen geführt hat, ist noch unklar. weiter …