Antwort Kleine Anfrage (17/2659): Verwendung von Mitteln zur Prävention gegen Extremismus durch das Bundesministerium des Innern

Mit der Übertragung der Zuständigkeit für die Neuen Bundesländer aus dem Verkehrs- in das Innenressort wanderte auch ein bis dato nicht bekannter Topf „Förderung von Projekten gegen Rechtsextremismus in den neuen Bundesländern“ in dessen Haushalt. Mittlerweile wurde die Ausrichtung geändert, nun soll ohne weitere inhaltliche Qualifizierung der „Extremismus“ bekämpft werden. Es stellt sich die Frage, wie weit in den Neuen Ländern überhaupt eine Gefährdung durch andere „Extremismen“ (Linksextremismus und Islamismus) besteht und welche Projekte also dort gefördert werden. weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/2657): Neonazi-Konzerte im 2. Quartal 2010

Auch im 2. Quartal 2010 fanden wieder Konzerte und Liederabende in der rechtsextremistischen Szene statt. Der Bundesregierung sind nach eigenen Angaben 35 Konzerte mit durchschnittlich 100 Besuchern und zehn Liederabende mit durchschnittlich 50 Teilnehmern bekannt geworden. Konkrete Angaben zu Veranstaltungsorten und Veranstaltern werden von der Bundesregierung weiterhin zurückgehalten. weiter …

Pressemitteilung: Innenminister lässt Gelder zur Bekämpfung des Rechtsextremismus ungenutzt

„Die Bundesregierung produziert in ihrem so genannten Kampf gegen den Extremismus vor allem heiße Luft und lässt dabei Mittel zur Bekämpfung des Neofaschismus ungenutzt“, so die Schlussfolgerung der innenpolitischen Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, aus der Antwort der Bundesregierung zur Verwendung von Haushaltsmitteln gegen „Extremismus“. Jelpke weiter:

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Antwort Kleine Anfrage (17/2658): Rechtsextreme Aufmärsche im 2. Quartal 2010

Nach Zählung der Bundesregierung haben im 2. Quartal dieses Jahres 18 rechtsextreme Aufmärsche stattgefunden. Bei immerhin zwei Drittel dieser Aufmärsche trat die NPD oder ihre Jugendorganisation als Veranstalter auf. An den Kundgebungen und Demonstrationen nahmen 30 (zentrale Kundgebung in Nordrhein-Westfalen zur Landtagswahl) bis 750 (01. Mai in Bayern) Personen teil. Die Bundesregierung gibt weiterhin nicht an, in wie weit es in Zusammenhang mit diesen Aufmärschen zu Straftaten kommt. Gerade in Hinsicht auf die NPD wäre das aber eine wichtige Information. weiter …

Am 04.09.: Dortmund stellt sich quer! Sie werden nicht durchkommen!

Zum 6. Mal in Folge wollen Neofaschisten anlässlich des Antikriegstages durch Dortmund marschieren. Für den 4. September mobilisieren sie europaweit in die Ruhrgebietsmetropole. Nach dem erfolgreich verhinderten Großaufmarsch der Neonazis in Dresden gilt der so genannte „Nationale Antikriegstag“ in Dortmund als wichtigste Nagelprobe der so genannten „Autonomen Nationalisten“ bundesweit.

http://www.youtube.com/watch?v=ZAGGQXEiXzE&feature=player_embedded

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Pressemitteilung: Körting auf Eis legen!

„Innensenator Körting gehört dringend auf Eis gelegt – er erhitzt die politischen Gemüter in einem unerträglichen Ausmaß“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE Ulla Jelpke Äußerungen des Berliner Innensenators Erhart Körting. Der SPD-Politiker hat gestern in der RBB-Sendung „Kontraste“ antifaschistische Organisationen als „rot lackierte Faschisten“ bezeichnet und gefordert, diese Gruppen zu isolieren. Jelpke weiter: weiter …

Artikel: Nazis dürfen nicht durchkommen

In den vergangenen Wochen kamen verschiedentlich Diskussionen auf, ob Blockaden gegen Nazi-Aufmärsche zulässig seien. In Dresden, Berlin, München und anderen Orten war es Antifaschisten mehrmals gelungen, Umzüge von Neonazis durch massenhafte Teilnahme an Blockaden zu verhindern. Angesichts Tausender Antifaschisten aus einem breiten, weit in bürgerliche Kreise reichenden politischen Spektrum, die sich auf Straßen und Plätzen entlang der Aufmarschstrecken versammelt hatten, war die Polizei gezwungen, die Neonazis entweder ganz am Losmarschieren zu hindern oder sie nach kurzer Wegstrecke zum Umkehren zu bewegen.
(erschienen in Ossietzky, 05.07.2010) weiter …