Pressemitteilung: DIE LINKE verlangt Vorlage sämtlicher Tornado-Fotos

Die „Bild“-Zeitung berichtet heute, beim Tornado-Tiefflug über dem Protestcamp Reddelich sei die Wolkendecke in 200 Meter Höhe gewesen. Außerdem hätten die Tornados so präzise Fotos geschossen, dass man sogar auf den Uhren von Demonstranten „die Zeit ablesen“ konnte. Dazu äußern sich die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, und Inge Höger, Mitglied im Verteidigungsausschuss: weiter …

Pressemitteilung: Bundeswehr bei G8-Gipfel: Am Boden und in der Luft unübersehbar verfassungswidrig

Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE:, kritisiert den Einsatz von Tornado-Aufklärungsflugzeugen beim G8-Gipfel in Heiligendamm:
Noch Ende April versicherte uns die Bundesregierung, Soldaten würden nicht „in erster Reihe im Straßenbild“ erscheinen. Das war offenkundig im doppelten Sinne gelogen: Die Soldaten waren nicht nur auf der Straße, sondern auch in der Luft unübersehbar.
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Pressemitteilung: SPD knickt innenpolitisch wieder mal ein

Bereits in der vergangen Woche hatte Bundesinnenminister Schäuble behauptet, der Einsatz der Bundeswehr im Innern zur Terrorabwehr sei alternativlos. Nun hat auch der SPD-Vorsitzende Kurt Beck grundsätzlich das Einverständnis der SPD mit einem Teil der vorgesehen Grundgesetzänderungen erklärt. Dazu erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Ulla Jelpke: weiter …

Pressemitteilung: Über tausend Soldaten beim G8-Gipfel

Bundeswehreinsatz führt zu schleichender Militarisierung.
Zur Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage zum Einsatz der Bundeswehr am G8-Gipfel (Drs. 16/4983) erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE., Ulla Jelpke:
Die Bundeswehr wird zum G8-Gipfel 1100 Soldaten und zivile Mitarbeiter einsetzen. Die Ausgaben hierfür betragen rund zehn Millionen Euro.
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Antwort Kleine Anfrage (16/5022): Militäraufmärsche in der Öffentlichkeit

Seit den 90er Jahren tritt das Militär mit seinen Ritualen verstärkt an die Öffentlichkeit, besonders mit den Gelöbnissen. Diese erfüllen einerseits die Funktion, in der Truppe ein Gefühl der Verbundenheit und der Gemeinsamkeit zu schaffen, andererseits Militär und militärische Rituale zu einem festen Bestandteil des öffentlichen Lebens zu machen. Widerstand und Protest wird von Polizei und Feldjägern meist mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln unterdrückt. Wir haben die Bundesregierung nach der Zahl von Zapfenstreichen und Gelöbnissen und ihrer politischen Stellungnahme gefragt. weiter …

Antwort Kleine Anfrage (16/4769): Umgang der Bundeswehr mit Angriffskriegsverweigerern

Die Bundeswehr unterläuft systematisch das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes zum Irak-Krieg. Ein Major, der damals seine Beteiligung an den deutschen Unterstützungsleistungen verweigert hatte, war zunächst wegen „Ungehorsams“ degradiert worden, bekam aber im Juni 2005 vom Bundesverwaltungsgericht Recht. Das Gericht hatte die Völkerrechtswidrigkeit des Irak-Krieges und der deutschen Beihilfe hierzu festgestellt. Dennoch wird der Major bis heute benachteiligt. Besonders trickreich ist der Einfall der Bundeswehr, die Verbindlichkeit des Gerichtsurteils deswegen in Frage zu stellen, weil es den einen oder anderen Völkerrechtler gebe, der eine andere Meinung vertrete… weiter …