Rede: Maghreb-Staaten sind keine sicheren Herkunftsstaaten

TOP 6 der 164. Sitzung des 18. Deutschen Bundestages – Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einstufung der Demokratischen Volksrepublik Algerien, des Königreichs Marokko und der Tunesischen Republik als sichere Herkunftsstaaten Drucksache 18/8039

Vor der Einstufung eines Landes als sicher muss umfassend anhand unabhĂ€ngiger Quellen geprĂŒft werden, ob die Menschenrechte und die rechtsstaatlichen Prinzipien dort eingehalten werden. Das hat das Bundesverfassungsgericht 1996 ganz klar vorgeschrieben. Doch diese höchstrichterlichen Vorgaben werden von der Bundesregierung ĂŒberhaupt nicht eingehalten; sie werden sogar eiskalt ignoriert. Dabei geht aus zahlreichen solcher Quellen hervor: Algerien, Marokko und Tunesien sind fĂŒr viele Menschen nicht sicher. weiter …

Sicherheitsleistungen entmĂŒndigen FlĂŒchtlinge

„Die Bundespolizei hat im vergangenen Jahr 349.438,97 Euro von FlĂŒchtlingen eingezogen, um die Kosten fĂŒr Sozialleistungen, aber auch fĂŒr etwaige Abschiebungen abzudecken. Dieses Vorgehen halte ich fĂŒr Ă€ußerst problematisch“, erklĂ€rt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, zur Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion. Jelpke weiter: weiter …

FlĂŒchtlingspolitik: Neue Luftschlösser der EU

„Die EU-Kommission baut Luftschlösser von einem gemeinsamen EU-Asylsystem, wĂ€hrend in der RealitĂ€t Abschiebungsdeals mit der TĂŒrkei geschlossen werden. Das passt nicht zusammen. Eine solidarische und humanitĂ€re FlĂŒchtlingspolitik setzt voraus, dass die EU sowohl Abstand von ihrer rĂŒcksichtslos betriebenen Abschottungspolitik als… weiter …

CSU-Forderungen stĂŒtzen Erdogans Plan zur AusbĂŒrgerung von Oppositionellen

„Mit seiner AnkĂŒndigung, PKK-AnhĂ€ngern die tĂŒrkische StaatsbĂŒrgerschaft abzuerkennen, steht der tĂŒrkische PrĂ€sident Erdogan in der Tradition der faschistischen PutschgenerĂ€le von 1980. Auch diese entzogen zahlreichen ins Ausland geflohenen Oppositionellen die StaatsbĂŒrgerschaft. Angesichts der MassenunterstĂŒtzung, die die PKK unter den Kurden… weiter …

EU-TĂŒrkei-Deal verschĂ€rft humanitĂ€re Katastrophe

„Schon einen Tag nach Beginn der Umsetzung des zwischen der EU und der TĂŒrkei geschlossenen Abschiebungsdeals zeigt sich dessen Scheitern. Die Zeche zahlen die FlĂŒchtlinge“ fĂŒhrt Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf die aktuelle flĂŒchtlingspolitische… weiter …

Kriminelles Chaoskonzept: EU-TĂŒrkei-FlĂŒchtlingspakt

Noch bevor im Rahmen des EU-TĂŒrkei-Paktes am kommenden Montag die Massenabschiebungen von Schutzsuchenden aus Griechenland in die TĂŒrkei losgehen, leistet der tĂŒrkische PrĂ€sident Recep Tayyip Erdogan bereits jetzt ganze Arbeit bei der Abwehr von FlĂŒchtlingen. Laut Amnesty International wurden in… weiter …

Kanzlerin Merkel ist maßgeblich fĂŒr humanitĂ€res Desaster auf griechischen Inseln verantwortlich  

„Die Entscheidung der Hilfsorganisationen, ihre TĂ€tigkeit in den sogenannten Hotspots auf den griechischen Inseln einzustellen, ist die Konsequenz aus dem schmutzigen Deal der EU mit der TĂŒrkei“, erklĂ€rt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke. Jelpke weiter: weiter …

MenschenrechtsanwĂ€lte in der TĂŒrkei festgenommen – Bundesregierung muss Kuschelkurs gegenĂŒber Erdogan beenden

„Die tĂŒrkische Polizei geht erneut gegen MenschenrechtsanwĂ€lte vor. Neun AnwĂ€lte wurden vorgestern festgenommen und sollen morgen dem Haftrichter vorgefĂŒhrt werden. Ich erwarte von der Bundesregierung und der EuropĂ€ischen Union, bei der tĂŒrkischen Regierung gegen diesen erneuten Anschlag auf demokratische Grundrechte zu protestieren“, erklĂ€rt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke. Jelpke weiter: weiter …

BundeslÀnder fordern halbherzige Asyl-Altfallregelung

„Eine asylrechtliche Altfallregelung wĂŒrde die Behörden entlasten und unertrĂ€glich langen Wartezeiten auf Asyl endlich ein Ende setzen. Das sehen außer der LINKEN auch die BundeslĂ€nder so“, kommentiert Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, den heute im Bundesrat verabschiedeten… weiter …