Antwort Kleine Anfrage (18/2278): Aktueller Stand der Aufnahme und Einreisen von Syrien-FlĂŒchtlingen

Nach ĂŒber 14 Monaten ist die Aufnahme des ersten Kontingents von 5000 syrischen FlĂŒchtlingen nun endlich vor dem Abschluss. Zugleich haben innerhalb von zehn Monaten etwa 6000 FlĂŒchtlinge ein Visum im Rahmen des erweiterten Familiennachzugs auf Basis von Anordnungen der BundeslĂ€nder (außer Bayern) erhalten. Im Rahmen des zweiten Aufnahmeprogramms von Bund und LĂ€ndern vom Dezember sind bislang 1676 eingereist. Diesen Zahlen stehen 51.822 Syrerinnen und Syrer gegenĂŒber, die einen Asylantrag gestellt haben und aufgrund der europĂ€ischen Abschottungspolitik ihren Leben riskieren und viel Geld fĂŒr Schlepperbanden ausgeben mussten. weiter …

Antwort Kleine Anfrage (18/2278): Aktueller Stand der Einreisen und der Aufnahme syrischer FlĂŒchtlinge

Erst jetzt, 14 Monate nach Auflage des ersten HumanitĂ€ren Aufnahmeprogramms (HAP) durch Bundesregierung und BundeslĂ€nder, sind die damals zugesagten 5000 AufnahmeplĂ€tze auch tatsĂ€chlich ausgeschöpft. In einem deutlich kĂŒrzeren Zeitraum, seit September 2013, haben immerhin 6000 FlĂŒchtlinge mit Angehörigen in Deutschland ĂŒber die Landesaufnahmeprogramme ein Visum erhalten. Im Rahmen des zweiten HAP vom Dezember 2013 haben 4510 Personen eine Aufnahmezusage erhalten, 1676 sind eingereist. Auch hier handelt es sich im Wesentlichen um Einreise zu hier lebenden Verwandten. Die Zahl von insgesamt etwa 15.000 FlĂŒchtlingen, die ĂŒber Aufnahmeprogramme eingereist sind, wird von 51822 Asylsuchenden bei weitem ĂŒbertroffen, die seit 2011 bis Juni 2014 als Asylsuchende eingereist sind. Durch die rigide Abschottungspolitik der EU wurden diese Menschen auf lebensgefĂ€hrliche Routen und zum Teil in die HĂ€nde skrupelloser Schleuser getrieben. Eine Kehrtwende dieser Politik ist lang ĂŒberfĂ€llig! weiter …

Pressemitteilung: Forderungen nach verschÀrften Ausweisungsregeln sind konzeptlos

„Die Forderung nach verschĂ€rften Ausweisungsregeln ist pure Symbolpolitik und zudem reichlich konzeptlos. Wohin sollen denn die ausgewiesenen Islamisten? Etwa in jene Staaten, in denen jetzt schon Angst und Schrecken herrscht? Oder in ihre HerkunftslĂ€nder wie beispielsweise Tschetschenien, wo ihnen grausame und unmenschliche Behandlung droht? Sinnvoller wĂ€re es, Strategien zur PrĂ€vention und zur Wiedereingliederung zu entwickeln, die junge Menschen erst gar nicht in den djihadistischen Strudel geraten lĂ€sst oder dort wieder herausholt“, erklĂ€rt Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zu Forderungen nach einer verschĂ€rfte Ausweisungspolitik gegenĂŒber djihadistischen Islamisten sowie zur Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (BT-Drs. 18/2157) zu diesem Thema. Jelpke weiter: weiter …

Augenzeugenberichte bestÀtigen IS-Massaker

„Was sich hier abspielt, ist ein regelrechtes Gemetzel“, berichtet die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, ĂŒber das WĂŒten der islamistischen Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) im Irak. Jelpke bereist dieser Tage die verschiedenen Teile Kurdistans und befindet sich derzeit im kurdischen Teil Syriens. Gestern Abend konnte die Abgeordnete im tĂŒrkischen Marbin mit FlĂŒchtlingen sprechen, die zur Minderheit der Jesiden gehören. Jelpke weiter: weiter …

Pressemitteilung: Zehntausende FlĂŒchtlinge in Rojava brauche sofort humanitĂ€re Hilfe

„Zehntausend Menschen campieren hier in der Stadt Derik einem provisorischen FlĂŒchtlingslager und es kommen stĂ€ndig neue dazu. Sie brauchen sofort humanitĂ€re UnterstĂŒtzung durch das Ausland. Denn aufgrund des Embargos der TĂŒrkei gegen die kurdische Selbstverwaltungsregion fehlt es hier an allem, an Zelten, Nahrungsmitteln und Medikamenten“, erklĂ€rt die Bundestagsabgeordnete der LINKEN, Ulla Jelpke aus der Stadt Derik im kurdischen Selbstverwaltungsgebiet Rojava im Nordosten Syriens. Die Abgeordnete befindet sich zurzeit auf einer Rundreise durch die kurdischen Gebiete der TĂŒrkei, Syriens und des Irak, um sich mit eigenen Augen ein Bild von der Lage zu machen. Jelpke weiter: weiter …

Pressemitteilung: Forderung der Bundesregierung nach diplomatischer Lösung weltfremd – Eziden brauchen sofort humanitĂ€re Hilfe

„Zehntausende Menschen sind auf der Flucht vor den Gotteskriegern des Islamischen Staates in den Sengal-Bergen im Nordirak eingeschlossen. Bei 40 Grad Hitze droht vielen von ihnen ohne Wasser, Nahrung und Medikamenten der Tod, wenn nicht sofort humanitĂ€re Hilfe geleistet wird. Dutzende Kinder sind bereits gestorben“, erklĂ€rt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE., Ulla Jelpke, die sich derzeit auf einer Rundreise durch die kurdischen Landesteile der TĂŒrkei, Syriens und des Irak befindet. Die Abgeordnete weiter: weiter …

Pressemitteilung: Eziden brauchen schnelle Hilfe – Abgeordnete Ulla Jelpke bricht nach Kurdistan auf

„Terrorbanden des Islamischen Staates haben am Wochenende das wichtigste Siedlungsgebiet der Eziden um die Provinzhauptstadt Shingal und den Ursprungsort dieser jahrtausendealten monotheistischen Religionsgemeinschaft im Irak erobert. Wenn nicht schnell gehandelt wird, bedeutet dies das physische Ende der Eziden im Irak“, warnt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Ulla Jelpke. weiter …

Pressemitteilung: ISIS attackiert EzidInnen, ChristInnen weitere Glaubensgemeinschaften und Ethnien in Syrien und im Irak

Die Angriffe der von Al Quaida abgespaltenen Gruppe ISIS auf KobanĂȘ (Nordsyrien/Rojava) sowie Şengal, Sinjar und die Region um Mossul im Nordirak halten seit Anfang Juli 2014 an. In diesen Regionen leben viele Menschen religiöser und ethnischer Gruppen, die nicht in das menschenverachtende und frauenfeindliche Weltbild der KĂ€mpfer der islamistischen Gruppe passen, wie z.B. EzidInnen, AlevitInnen, ChristInnen, KurdInnen, ArmenierInnen, AramĂ€erInnen und AssyrerInnen. weiter …