Rede im Bundestag: BekĂ€mpfung des Rechtsextremismus darf nicht fĂŒr Grundrechteabbau instrumentalisiert werden

Bei der Verabschiedung des Rechtsextremismusdateigesetzes 2012 wurde vereinbart, das Gesetz nach zwei Jahren zu evaluieren. Damit soll nun ein Institut beauftragt werden, das auf solche Evaluationen spezialisiert ist. DIE LINKE befĂŒrchtet weiterhin, dass die Datei schleichend zu einer „Extremismus“-Datei ausgebaut werden soll. weiter …

Antwort Kleine Anfrage 18/1033: Zahlen der in der Bundesrepublik lebender FlĂŒchtlinge zum Stand 31. Dezember 2013

JĂ€hrlich fragt DIE LINKE die Zahlen der in der Bundesrepublik mit einem Schutzstatus (Asyl, GFK, subsidiĂ€r) oder aus humanitĂ€ren GrĂŒnden lebenden Menschen ab. Demnach steigt deren Zahl wohl kontinuierlich in den letzten Jahren an. Nach 427.000 Menschen mit einem Aufenthaltsrecht, Duldung oder im Asylverfahren im Jahr 2012 stieg ihre Zahl im Jahr 2013 auf 492.000. Sie liegt damit aber noch weit unter dem Wert von ĂŒber einer Million Menschen im Jahr 1997. weiter …

Antwort Kleine Anfrage (18/939): EuropĂ€ische Polizeioperation „Perkunas“ zur Erfassung der Reisewege von Migranten ohne Aufenthaltsstatus im Schengenraum und Fragen zur RechtmĂ€ĂŸigkeit von Polizeikontrollen zur Feststellung unerlaubten Aufenthalts

Die Polizeien der Schengen-Staaten fĂŒhren regelmĂ€ĂŸig sogenannte „EuropĂ€ische Polizeioperationen“ durch. Über einen Zeitraum von zwei Wochen werden dabei die im regulĂ€ren Polizeidienst der Bundespolizei anfallenden Daten in Zusammenhang mit unerlaubter Migration gesondert erhoben und ausgewertet. Dies erlaubt einen genaueren Blick auf die Personen, die im Rahmen anlassloser Personenkontrollen ins Visier der Bundespolizei geraten. Nach den vorliegenden Daten wurden im Operationszeitraum 1606 „irregulĂ€re“ Migranten von der Bundespolizei festgestellt – fast die HĂ€lfte stellte dann einen Asylantrag. Und: ebenfalls fast die HĂ€lfte der „irregulĂ€ren“ Migranten gab an, eigentlich in einen anderen EU-Staat weiterreisen zu wollen, die meisten nach Schweden. Mit den „anlasslosen Kontrollen“, die eine Praxis des „racial profiling“ sind, werden also in erster Linie Menschen getroffen, die als Schutzsuchende in der EU unterwegs sind. weiter …

Antwort Kleine Anfrage (18/927): Todesopfer unter FlĂŒchtlingen in die Bundesrepublik Deutschland und die EuropĂ€ische Union im Jahr 2013

Wieder einmal weigert sich die Bundesregierung, Erkenntnisse zur Zahl der Menschen zu sammeln und weiterzugeben, die beim Versuch in die EuropĂ€ische Union einzureisen ihr Leben gelassen haben. Nur wenige FĂ€lle, die ihr ĂŒber die TĂ€tigkeit von Bundespolizisten in der EU-Grenzschutzagentur FRONTEX oder durch Mitteilungen anderer Mitgliedsstaaten bekannt geworden sind, werden in der Antwort referiert. Die Bundesregierung meint zur Forderung nach einer Erhebung der Todesopfer der EU-Abschottung: „Da jeder bekannt gewordene Einzelfall unter BerĂŒcksichtigung der jeweiligen ZustĂ€ndigkeiten grundsĂ€tzlich aufgeklĂ€rt wird, ist ein Mehrwert einer derartigen Statistik nicht erkennbar.“ Was dann der „Mehrwert“ der Jahr fĂŒr Jahr mit großem Pomp veröffentlichten Polizeilichen Kriminalstatistik fĂŒr die Bundesrepublik sein soll, bleibt nach all dem offen.
weiter …

Antwort Kleine Anfrage (18/935): Untersuchung von KorruptionsvorwĂŒrfen gegen einen leitenden BKA-Beamten

Laut einem libanesischen Pressebericht fand gegen den frĂŒheren stellvertretenden Leiter der UN-Ermittlungskommission im Mordfall des frĂŒheren libanesischen PrĂ€sidenten Rafik Hariri, den Leitenden Kriminalhauptkommisar des Bundeskriminalamtes Gerhard Lehmann eine interne Ermittlung statt. Der GeneralsekretĂ€r der libanesischen Hisbollah, Hassan Nasrallah, hatte Lehmann 2011 beschuldigt, Dokumente fĂŒr Geld verkauft zu haben. Das Bundesinnenministerium habe Lehmann von den VorwĂŒrfen entlastet. weiter …

Pressemitteilung: Bundesregierung stellt EU-BĂŒrger unter Generalverdacht

„Die meisten der im Kabinett diskutierten VorschlĂ€ge zielen auf die EinschrĂ€nkung von FreizĂŒgigkeit und repressive Maßnahmen zur Kontrolle von Arbeitsmigranten. Diese Politik bleibt geprĂ€gt von einem tiefen Misstrauen gegenĂŒber EU-BĂŒrgern, die zur Arbeitssuche nach Deutschland kommen“, kommentiert Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, den vom StaatssekretĂ€rsausschuss der Bundesregierung vorgelegten Zwischenbericht zur sogenannten Armutsmigration. Jelpke weiter: weiter …

Pressemitteilung: Asylsuchende mĂŒssen aus Abschiebungshaft entlassen werden

„Die Inhaftierung Asylsuchender ist menschenrechtlich inakzeptabel. Dass solche Inhaftierungen in der Bundesrepublik aber ohne gĂŒltige Rechtsgrundlage vorgenommen werden, ist zudem ein rechtsstaatlicher Skandal“ erklĂ€rt Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zur Antwort auf eine Schriftliche Frage an die Bundesregierung. Jelpke weiter:
weiter …

Rede im Bundestag: Syrische FlĂŒchtlinge zĂŒgig und unkompliziert aufnehmen

Angesichts der enormen FlĂŒchtlingsnot in Syrien und in den Anrainerstaaten sollen die EU und Deutschland verstĂ€rkt syrische FlĂŒchtlinge aufnehmen – statt ihre Einreise durch verstĂ€rkte Abschottungsmaßnahmen zu verhindern und die Menschen in Gefahr zu bringen. Insbesondere der Nachzug zu hier lebenden Verwandten muss schnell, unkompliziert und ohne BeschrĂ€nkung gewĂ€hrleistet werden. Syrische FlĂŒchtlinge sollen nicht „zustĂ€ndigkeitshalber“ in andere EU-Staaten abgeschoben werden. weiter …

Pressemitteilung: Bundesrepublik muss mehr fĂŒr FlĂŒchtlinge tun

„Die Zahl der Asylbewerber ist im vergangenen Jahr gestiegen, zugleich steigt der Anteil derer, die auch als schutzberechtigt anerkannt werden. Doch die Bundesrepublik kann und muss mehr tun, um umfassend Schutz zu gewĂ€hren und fĂŒr menschenwĂŒrdige Aufnahmebedingungen zu sorgen“, kommentiert Ulla Jelpke Veröffentlichungen des UNHCR zur Zahl der Asylsuchenden in den Industrienationen. Die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter: weiter …

Pressemitteilung: Bundesregierung muss sich von GĂŒlen-Bewegung distanzieren

„Die Bundesregierung lobt die guten Verbindungen der GĂŒlen-Bewegung zur tĂŒrkischen Wirtschaft und verschließt gleichzeitig beide Augen gegenĂŒber den undemokratischen Charakter dieser nationalistisch-religiösen Sekte“, erklĂ€rt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, zur Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „Haltung der Bundesregierung zur Fethullah GĂŒlen-Bewegung“ (BT-Drs. 18/667). Die Abgeordnete weiter: weiter …