Antrag: FĂŒr eine schnelle und unbĂŒrokratische Aufnahme syrischer FlĂŒchtlinge in Deutschland und in der EU (Bt-Drs. 18/840)

Angesichts der enormen FlĂŒchtlingsnot in Syrien und in den Anrainerstaaten sollen die EU und Deutschland verstĂ€rkt syrische FlĂŒchtlinge aufnehmen – statt ihre Einreise durch verstĂ€rkte Abschottungsmaßnahmen zu verhindern und die Menschen in Gefahr zu bringen. Insbesondere der Nachzug zu hier lebenden Verwandten muss schnell, unkompliziert und ohne BeschrĂ€nkung gewĂ€hrleistet werden. Syrische FlĂŒchtlinge sollen nicht „zustĂ€ndigkeitshalber“ in andere EU-Staaten abgeschoben werden. weiter …

Pressemitteilung: Zahl der Abschiebungen steigt erstmals seit 2002 deutlich an

„Der Anstieg der Abschiebungszahlen geht vor allem auf die gestiegene Zahl der Überstellungen von Asylsuchenden in andere EU-LĂ€nder zurĂŒck. Dies ist ein Ausdruck des unmenschlichen EU- Asylsystems, in dem der Fluchtweg mehr zĂ€hlt als die FluchtgrĂŒnde und Schutzsuchende zur Durchsetzung eines ungerechten ZustĂ€ndigkeitsprinzips gewaltsam hin- und hergeschoben werden,“ so Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, zur Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion zu Abschiebungen im Jahr 2012 (18/782). Jelpke weiter: weiter …

Pressemitteilung: Deutschland muss Giftgasangriff auf Halabja als Völkermord anerkennen

„Um den Opfern Gerechtigkeit wiederfahren zu lassen, sollte der Deutsche Bundestag den Giftgasangriff auf Halabja sowie die Anfal-Operationen der irakischen Armee endlich als Völkermord anerkennen“, erklĂ€rt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, anlĂ€sslich des Jahrestages des Giftgasangriffs vom 16. MĂ€rz 1988, der fĂŒnftausend Menschen das Leben kostete und zehntausend weitere so schwer verletzte, dass viele von ihnen spĂ€ter an den Folgen des Gases starben. Jelpke weiter: weiter …

Antwort Kleine Anfrage (18/782): Abschiebungen im Jahr 2013

Erstmals seit dem Jahr 2002 ist im vergangenen Jahr die Zahl der Abschiebungen wieder gestiegen. Besonders durch die sinkende Zahl von (abgelehnten) Asylbewerbern seit Beginn der 2000er war auch die Zahl der Abgeschobenen bestĂ€ndig gesunken; nun stieg sie von 7.651 im Jahr 2012 auf 10.198. Ausschlaggebend ist auch die steigende Zahl der Abschiebungen von Asylsuchende in andere EU-Staaten, die aufgrund der Dublin-Verordnung dort ihr Asylverfahren betreiben mĂŒssen. Hauptzielstaat von Abschiebungen bleibt Serbien. weiter …

Antwort Kleine Anfrage (18/829): Haltung der Bundesregierung zur Fethullah-GĂŒlen-Bewegung

In der TĂŒrkei findet ein Machtkampf zwischen der Regierung von MinisterprĂ€sident Erdogan und der Fethullah-GĂŒlen-Bewegung statt. Erdogan wirft der GĂŒlen-Bewegung vor, einen „Staat im Staate“ errichtet zu haben. In Deutschland betreibt die Hizmet-Bewegung zahlreiche Schulen und Bildungseinrichtungen. Die Bundesregierung hat bereits mehrfach mit Institutionen, die der GĂŒlen-Bewegung zugerechnet werden, kooperiert. Nun warnt der baden-wĂŒrttembergische Verfassungsschutz vor der GĂŒlen-Bewegung. Der Bundesregierung liegen nach eigener Aussage keine Erkenntnisse vor, dass die Fethullah-GĂŒlen-Bewegung „in ihrer Gesamtschau“ Bestrebungen gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung verfolgt. Mit dieser umstĂ€ndlichen Formulierung lĂ€sst die Bundesregierung offen, ob es nicht doch einzelne Elemente der „Bewegung“ gibt, die der FDGO klar ablehnend gegenĂŒberstehen. Mit dem Bundesverband der UnternehmerverbĂ€nde (BUV) scheint sie hingegen ĂŒberhaupt keine Probleme zu haben: da er als TĂŒröffner in die islamistischen Unternehmerkreise der TĂŒrkei gewertet werden kann, hat die Bundesregierung mehrfach Kooperationsveranstaltungen mit ihm durchgefĂŒhrt. weiter …

Pressemitteilung: Deutschland muss Giftgasangriff auf Halabja als Völkermord anerkennen

„Um den Opfern Gerechtigkeit wiederfahren zu lassen, sollte der Deutsche Bundestag den Giftgasangriff auf Halabja sowie die Anfal-Operationen der irakischen Armee endlich als Völkermord anerkennen“, erklĂ€rt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, anlĂ€sslich des Jahrestages des Giftgasangriffs vom 16. MĂ€rz 1988, der fĂŒnftausend Menschen das Leben kostete und zehntausend weitere so schwer verletzte, dass viele von ihnen spĂ€ter an den Folgen des Gases starben. Jelpke weiter: weiter …

Pressemitteilung: Bundesregierung will Massenabschiebungen von Roma ausweiten

„Die PlĂ€ne des Bundesinnenministers zementieren die Praxis des Asyl-Bundesamtes, schutzsuchende Roma aus den Balkanstaaten im Schnellverfahren abzufertigen. Diese Menschen brauchen Schutz statt Ablehnung im Akkord“, kommentiert Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Meldungen ĂŒber einen Gesetzentwurf aus dem Bundesinnenministerium, durch den die Westbalkanstaaten Albanien, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Montenegro und Serbien als sichere Herkunftsstaaten eingestuft werden sollen. Jelpke weiter: weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/782): Abschiebungen im Jahr 2013

Zum ersten Mal seit vielen Jahren steigt die Zahl der Abschiebungen wieder signifikant an. 2013 wurden ĂŒber 10.000 Menschen aus Deutschland abgeschoben, so viele wie seit 2006 nicht mehr. Die Steigerung ergibt sich einerseits aus Abschiebungen in Staaten des ehemaligen Jugoslawiens, aus denen viele abgelehnte Asylbewerber kommen. Andererseits befinden sich unter den Abgeschobenen Menschen, die als Asylsuchende in einen anderen EU-Staat abgeschoben wurden, der nach der Dublin-Verordnung fĂŒr die DurchfĂŒhrung ihres Asylverfahrens zustĂ€ndig ist. Der Anteil der Dublin-FĂ€lle unter allen Ab- und ZurĂŒckschiebungen betrĂ€gt 32 % (4700 von 14.700). Die Antwort enthĂ€lt noch weitere Informationen zu FRONTEX-Abschiebungen, abgebrochenen Abschiebeversuchen, Bußgeldern gegen Beförderungsunternehmen und Begleitung durch Sicherheitsbeamte von Bundespolizei und Fluggesellschaften. weiter …

Faschismus ist keine Meinung
 
sondern ein Verbrechen. Auch in der Ukraine

In der Ukraine hat sich keine „demokratische, proeuropĂ€ische Revolution“ vollzogen, sondern eine Tragödie … Die Parteinahme des Westens gegen Janukowitsch und fĂŒr die „vereinigte Opposition“ gegen ihn hat dazu gefĂŒhrt, dass zum ersten Mal in der Geschichte der Ukraine Faschisten faktische (Mit-)Regierungsgewalt innehaben.
Positionspapier zu den Entwicklungen in der Ukraine. weiter …