Pressemitteilung:Anerkennung der kurdischen Identität in Deutschland

„In ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage zu „Kurdenspezifische Migrationspolitik“ (17/4727) bestätigte mir die Bundesregierung zwar, dass rund 800.000 Kurdinnen und Kurden in Deutschland leben. Gleichwohl ist die Regierung bislang nicht bereits, diese großen Gruppe als eigenständige Migrationsgruppe anzuerkennen“ kritisiert die Abgeordnete Ulla Jelpke anlässlich der laufenden Kampagne zur Anerkennung der kurdischen Identität in Deutschland. Jelpke weiter: weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/6811): Gemeinschaftsstatistiken zu Migration und Asyl

Entsprechend einer EU-Verordnung muss die Bundesregierung seit 2008 umfangreiche Daten an die EU-Kommission (Eurostat) zu den Bereichen Asyl / Migration übermitteln. Zum Teil sind diese weitaus differenzierter als bislang bekannte und auf Bundes- oder EU-Ebene veröffentlichte Statistiken. Für NGOs und die Wissenschaft, aber natürlich auch für die politische Auseinandersetzung werden diese Daten von hohem Interesse sein. Die Antwort enthält eine Auflistung der übermittelten Datenkategorien. weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/6801): Bundespolizeieinsatz gegen Angehörige der Punkszene in Neumünster

Laut Medienberichten kam es am 9. Juli 2011 auf dem Bahnhof Neumünster zu Auseinandersetzungen zwischen rund 200 Angehörigen der Punk-Szene und der Bundespolizei. Wie die Bundespolizei in Flensburg mitteilte, hätten Mitglieder der „linken Szene“ in einem Regionalexpress von Hamburg nach Flensburg radaliert. Demgegenüber berichten betroffene Jugendliche, die auf dem Weg zu einem Konzert waren, von einem völlig überzogenen Polizeieinsatz mit Schlagstöcken und Pfefferspray. Die Bundesregierung bestätigt, dass Pfefferspray gegen 30 Personen eingesetzt wurde, um Platzverweise durchzusetzen. Eines von vielen Beispielen, dass Pfefferspray keineswegs nur zum Eigenschutz der Beamten eingesetzt wird, wie von der Polizei oft behauptet wird. weiter …

Pressemitteilung: Friedrich ignoriert die soziale Realität in Deutschland

„Der Bundesinnenminister aus dem weiß-blauen Musterland verschließt die Augen vor der sozialen Realität in vielen Teilen dieses Landes“, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, zu Hans-Peter Friedrichs Äußerung, die soziale Integration in Deutschland sei in den vergangenen Jahren sehr gut vorangekommen, so dass Jugendkrawalle wie in England nicht zu befürchten seien. Jelpke weiter: weiter …

Pressemitteilung: Video-Asylanhörungen: Kalte Effizienz statt Sensibilität

„Die Bundesregierung hat damit begonnen, Asylbewerber einem kalten, unpersönlichen Anhörungsverfahren per Videokamera auszusetzen. Damit untergräbt sie die gebotene Sensibilität solcher Anhörungen und gefährdet den Schutz der Antragsteller“, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, zur Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion. weiter …

Offener Brief an Bundesregierung: neuer türkischer Generalstabschef befehligte Chemiewaffeneinsatz

Offener Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel, Außenminister Guido Westerwelle und den Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung, Markus Löning – zur Kenntnis an die Ständigen Vertreter bei der Organisation für das Verbot Chemischer Waffen (OPCW)

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
sehr geehrter Herr Außenminister,
sehr geehrter Herr Menschenrechtsbeauftragter,

mit großer Besorgnis haben wir zur Kenntnis genommen, dass dem am Donnerstag, dem 04.08.2011, zum türkischen Generalstabschef ernannten General Necdet Özel, mit sehr eindeutigen Beweisen, ein Kriegsverbrechen nachgewiesen wird.

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Antwort Kleine Anfrage (17/6771): Einsatz türkischer Polizeibeamter in Hamburg und Einsatz deutscher Polizeibeamter in der Türkei anlässlich von Versammlungen und Fußballspielen

Auf Initiative des Bundesinnenministeriums waren in der Vergangenheit mehrfach Hamburger Polizisten in zivil in der Türkei im Einsatz. Anlass waren neben Fußballspielen auch politische Veranstaltungen wie etwa Wahlversammlungen. Ebenso waren türkische Polizisten in Hamburg, ebenfalls in zivil, anlässlich von Fußballspielen und Demonstrationen. DIE LINKE fordert Aufklärung über solche Polizeikooperationen. weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/6735): Asylanhörungen mit Hilfe von Videokonferenztechnik

Seit Ende 2010 werden durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Anhörungen Asylsuchender mittels Videokonferenztechnik durchgeführt. Damit sollen die personellen Ressourcen des BAMF besser genutzt und den Entscheidern lange Anfahrten zu den Aussenstellen des BAMF erspart werden. Die Bundesregierung behauptet beharrlich, dass dies auch von den Asylantragstellern positiv aufgenommen werde und den rechtlichen Anforderungen entspreche. Dem widerspricht ganz klar ein Rechtsgutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages: eine persönliche Anhörung, wie sie das Asylverfahrensgesetz fordert, ist demnach nach jeder möglichen Auslegung nur dann gegeben, wenn sie eben im üblichen Sinne persönlich ist – also sich Asylsuchender und Entscheider gegenüber sitzen. Die Bundesregierung hat hierzu noch nicht weiter Stellung bezogen. weiter …

Pressemitteilung: Unwürdige Hinhaltetaktik beim Existenzminimum für Asylsuchende

„Diese fortgesetzte Verfahrensverschleppung bei der Reform des Asylbewerberleistungsgesetzes (AsylbLG) ist eine permanente Verletzung der Menschenwürde der Betroffenen“, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, zur Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage zur Reform des Asylbewerberleistungsgesetzes (Arbeitsnummer 7/332). Jelpke weiter:

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Pressemitteilung: Protest gegen Rüstungsexport ist nicht extremistisch

„Wer sich gegen Rüstungsexporte in die Türkei engagiert, ist in den Augen der Bundesregierung offenbar schon ein Handlanger angeblicher kurdischer Terroristen“, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, zur Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „Bewertung der Kampagne `Tatort Kurdistan´ durch das Bundesamt für Verfassungsschutz“ (Drucksache 17/6603) Mit der seit Mai 2010 laufenden Kampagne `Tatort Kurdistan´ weisen Flüchtlings- und Friedensinitiativen, Landesverbände der Linkspartei, die Linksjugend [`solid], antimilitaristische und kurdische Vereinigungen auf die Mitverantwortung deutscher Unternehmen und der Bundesregierung bei der Unterdrückung der Kurden hin. Jelpke weiter: weiter …