Antwort Kleine Anfrage (17/5637): Bundeswehr-Reklame in Medien

Für die Dienstantrittstermine im April, Juli und Oktober liegen bei der Bundeswehr nur 5600 Interessensbekundungen vor – das ist doch eine gute Nachricht. Allerdings erwartet das Militär, dass sich diese Zahl „noch deutlich steigern wird“, und dazu hat die Bundeswehr bei Werbeaktivitäten im Bereich Print, TV, Radio mächtig zugelegt. Sie gibt 2011 deutlich über 5 Millionen Euro aus. Dabei wirbt sie ausschließlich als gut zahlender Arbeitgeber. Von der Werbung werden insbesondere solche Jugendliche angesprochen, die orientierungslos sind und wenig Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.

weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/5665): Stand des Polizeiaufbaus in Afghanistan

Seit 2002 ist eine zwei- bzw. dreistellige Zahl deutscher Polizisten in Afghanistan, um die dortige Polizei aufzubauen. Bislang kommt dabei noch weniger heraus als beim Aufbau der afghanischen Armee. Auf dem Papier gibt es über 100.000 Polizisten. Sie sorgen nicht für Sicherheit, sondern werden von der Bevölkerung als weiterer Haufen Bewaffneter gefürchtet. Die NATO-Besatzer begnügen sich faktisch damit, in Sechs-Wochen-Kursen junge Männer anzuheuern, um sie als Kanonenfutter im Kampf gegen die Taliban zu verheizen. weiter …

Pressemitteilung: NPD-Verbot ist keine Gefühlssache

„Ich bin nicht aus Gefühlsduselei für ein NPD-Verbot, sondern weil es gute sachliche Gründe dafür gibt“, hält die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) entgegen. Dieser hatte gegenüber der Leipziger Volkszeitung gesagt, er verstehe jeden, „der auch emotional begründet“ ein solches Verbot fordere, hatte sich aber dagegen ausgesprochen. Jelpke weiter: weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/5679): Abschiebungen nach Syrien und das Vorgehen der syrischen Sicherheitskräfte gegen Demonstrierende

Das von der Fraktion DIE LINKE schon mehrfach bearbeitete Problem von Abschiebungen nach Syrien hat in den vergangenen Wochen auf traurige Weise eine besondere Dirnglichkeit erhalten. Seit Beginn der Proteste gegen die Regierung in Damaskus sind mittlerweile einige hundert Menschen getötet worden, tausende sind im Gefängnis gelandet. Die Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag zeigt, dass die Bundesländer zumindest in den ersten Wochen des Jahres weiter Menschen nach Syrien abgeschoben haben, obwohl jedem Beobachter klar gewesen sein muss, dass die Proteste in den arabischen Nationen irgendwann auch auf Syrien übergreifen werden. Mittlerweile haben Bund und Länder Konsequenzen gezogen und führen keine Abschiebungen mehr durch – bis auf weiteres. weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/5679): Abschiebungen nach Syrien und das Vorgehen der syrischen Sicherheitskräfte gegen Demonstrierende

Das von der Fraktion DIE LINKE schon mehrfach bearbeitete Problem von Abschiebungen nach Syrien hat in den vergangenen Wochen auf traurige Weise eine besondere Dirnglichkeit erhalten. Seit Beginn der Proteste gegen die Regierung in Damaskus sind mittlerweile einige hundert Menschen getötet worden, tausende sind im Gefängnis gelandet. Die Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag zeigt, dass die Bundesländer zumindest in den ersten Wochen des Jahres weiter Menschen nach Syrien abgeschoben haben, obwohl jedem Beobachter klar gewesen sein muss, dass die Proteste in den arabischen Nationen irgendwann auch auf Syrien übergreifen werden. Mittlerweile haben Bund und Länder Konsequenzen gezogen und führen keine Abschiebungen mehr durch – bis auf weiteres. weiter …

Rede im Bundestag: Die Verfolgung Homosexueller muss entschädigt werden

Rede zu TOP 17 der 108. Sitzung des Deutschen Bundestages, Donnerstag, 12. Mai 2011 Beratung des Antrags der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Rehabilitierung und Entschädigung der nach 1945 in Deutschland wegen homosexueller Handlungen Verurteilten (Drucksache 17/4042).

Anrede,

die Verfolgung Homosexueller gehört zu den größten Menschenrechtsverletzungen in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. weiter …

Artikel: Schengen vor Neuregelung?

Bundesregierung fordert auf EU-Innenministerkonferenz nationale Entscheidungshoheit über Landesgrenzen. Das Schengen-System und das sogenannte Grenzmanagement zur Bewältigung von »Flüchtlingsströmen« und »illegaler Migration« bestimmten die Tagesordnung der Konferenz der EU-Innen- und Justizminister am Donnerstag in Brüssel (jW, 13. Mai 2011). weiter …