Artikel: Terrorgesetze im Test

Ermittlungen gegen 49 Beschuldigte wegen Vorbereitung »staatsgefährdender Straftaten«. Kritik an Gesinnungsstrafrecht. Wegen des Besuchs eines Guerillacamps wurde bislang niemand verurteilt. Doch die 2009 von der damaligen großen Koalition beschlossenen Terrorgesetze werden zu Ermittlungen gegen die Islamistenszene bereits eifrig eingesetzt. (jW, 4. 4. 2011) weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/5329): Umsetzung des Bundesprogramms >Demokratie stärken<

Die 2010 ausgelaufenen Bundesprogramme gegen Rechtsextremismus sind 2011 in verändertet Form neu aufgelegt und um eine weiteres Programm zu den Themen „Linksextremismus“ und Islamismus erweitert worden. Mit der Anfrage soll erhoben werden, welche Projekte in welchen Bundesländern den Zuschlag für dieses Programm erhalten haben, bzw. abgelehnt wurden. Außerdem wollen wir von der Bundesregierung wissen, wie die umstrittene Extremismusklausel von den Projekten gehandhabt wurde. weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/5327): Umsetzung des Bundesprogramms >Zusammenhalt durch Teilhabe<

Das Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ wird vom Bundes- ministerium des Innern (BMI) umgesetzt und fördert Projekte in Ostdeutsch- land, die sich „für demokratische Teilhabe und gegen Extremismus (Home- page BMI) einsetzen. Das Programm umfasst drei Schwerpunkte: Förder- schwerpunkt 1: Stärkung demokratischer Praxis in Vereinen, Verbänden und Kommunen; Förderschwerpunkt 2: Förderung von Bürgerbündnissen für de- mokratische Teilhabe; Förderschwerpunkt 3: Modellvorhaben zur Stärkung von Teilhabe und Engagement. Im Rahmen dieses Bundesprogramms wird zwischen März und April 2011 eine zweite Förderrunde ausgeschrieben, wo- hingegen über die erste Runde der Förderungen bereits entschieden wurde. Die Antwort enthält eine Aufstellung der geförderten Projekte. weiter …

Wissenschaftlicher Dienst: Polizei-Kennzeichnungspflicht ist in Europa längst Standard

DIE LINKE fordert seit langem, dass Polizistinnen und Polizisten durch das Tragen von Nummern- oder Namensschildern für die Bürgerinnen und Bürger identifzierbar sein sollen. Nur so kann gewährleistet werden, dass schwarze Schafe unter den Beamtinnen und Beamten, die Straftaten begehen, auch strafrechtlich belangt werden können. Gerade beim Einsatz geschlossener Hundertschaften ist dies immer wieder ein Problem, weil sich Straftäter hinter der Anonymität ihrer Uniform verbergen können. weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/5270): Gewaltsames Vorgehen der Polizei gegen Antifaschistinnen und Antifaschisten am 19. Februar 2011 in Dresden

Insgesamt 2800 Beamte der Bundespolizei waren am 19. Feburar 2011 in Dresden, um eine erfolgreiche Blockade des Nazi-Aufmarsches zu verhindern. Nach Angaben von Demonstranten kam es dabei auch zu heftigem Einsatz von Pfefferspray. Die Bundesregierung behauptet nun, in ihrem Zuständigkeitsbereich habe es keinen Einsatz von Pfefferspray gegeben. Auch ansonsten verweist die Bundesregierung auf die Zuständigkeit des Freistaates Sachsen und stielt sich so aus der Verantwortung. weiter …

Pressemitteilung: Nicht noch mehr „Kennedys“!

„Die Bundesregierung kündigt an, linke Organisationen noch stärker mit Spitzeln zu durchsetzen als bisher. Diese Pläne gehören dringend in den Mülleimer“ fordert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke. Die Bundesregierung kündigte in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion (17/4833) verschärfte Maßnahmen gegen die linke Szene an. Jelpke weiter: weiter …

Pressemitteilung: Pfefferspray-Einsatz einschränken

„Der massive Einsatz von Pfefferspray durch die Bundespolizei muss unbedingt gestoppt werden“, fordern Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin, und Karin Binder, Verbraucherpolitikerin der Fraktion DIE LINKE, anlässlich der Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage. Der Bundestag hat gestern in erster Lesung einen Antrag der Fraktion DIE LINKE beraten, die eine massive Beschränkung des Pfefferspray-Einsatzes fordert. CDU/CSU, FDP und SPD haben dabei klargestellt, dass sie keinerlei Bedarf für eine Änderung der gesetzlichen Regelung sehen. Karin Binder weiter: weiter …